Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Stefan Flach (Schönberger Taunusbäckerei), Schillerstraße, Kronberg-Schönberg, schreibt zu unserem Bericht „Ja“ zu Metzgerei Klein, „Nein“ zum städtischen Prozedere im letzten Kronberger Boten Folgendes: Zu Ihrem ausgewogenen Artikel „Ja“ zu Metzgerei Klein, „Nein“ zum städtischen Prozedere im Kronberger Boten vom 15. November auf Seite 2 und zum Antrag der SPD zum Bahnhof auf Seite 5 möchte ich Folgendes anmerken: Es freut mich, dass alle Parteien im ASU jetzt so unmissverständlich klar machen, wie sehr ihnen die Weiterentwicklung der Metzgerei Klein in Oberhöchstadt am Herzen liegt. Jedoch: Liegt ihnen Schönberg nicht am Herzen?

Viele Parteien haben unsere Bäckerei beim Ausbau unserer Betriebsflächen in Schönberg unterstützt und ich bin mitten im Bauvorhaben, wir platzen aus allen Nähten. In spätestens eineinhalb Jahren muss ich mein Hauptgeschäft in Schönberg verlegen, weil ich dort den Platz für die Produktion brauche. Daher unterstütze ich das Nutzungskonzept der REAL KG, weil es mir die entsprechende Verkaufsfläche für meinen Ladenverkauf mit Café im Bahnhof geben würde. Dies wird zu einer Belebung am Bahnhof und meines Geschäftes führen, wenn ich dort meine Backwaren unter der Woche und am Wochenende verkaufen kann.

Im ersten Stock des Bahnhofs könnten Wohnungen für mein Personal geschaffen werden, um den dringenden Bedarf meiner Mitarbeiter nach bezahlbarem Wohnraum in der Nähe des Betriebes in Schönberg zu decken.

Meines Wissens haben alle Parteien den Ausbau der Produktionsstätte unterstützt, befürwortet und waren interessiert daran, dass die Bäckerei Flach vor Ort bleibt.

Warum sagt Herr Temmen in seinem Gegenantrag, dass die Verkaufsfläche der Traditionsbäckerei Flach nur „vordergründig“ für das Konzept der REAL KG spreche und die Andienung problematisch wäre, da in unmittelbarer Nähe keine Kurzeitparkplätze existieren würden?

Bis zum Beginn der Baumaßnahmen im Baufeld II standen noch sechs Kurzzeitparkplätze zur Verfügung, derzeit sind es nur noch drei.

In der ASU-Sitzung vom 28. August, an der ich selbst teilgenommen habe und beide Bewerber vor den Stadtverordneten und Bürgern ihr Konzept präsentiert haben, hat Herr Kovarbasic gesagt und so steht es auch in den von mir dort mitgenommen Vortragsunterlagen auf Seite 37, dass mit der Verwaltung abgestimmt ist, dass durch die von der Stadt noch zu erstellenden Planung mindestens fünf Kurzzeitparkplätze zu errichten sind, diese jedoch nicht exklusiv seien, insbesondere wegen Minimarkt und Reisezentrum.

Warum sollen die Vorverträge, die die Stadt mit Herrn Kovarbasic zum Thema Parkplätze abgeschlossen hat, nicht auch für mich gelten?



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