Leserbrief

Aktuell

Unsere Leserin Jutta Kabbe, Stiftstraße, Kronberg-Schönberg, schreibt zum Thema Opel-Zoo Folgendes: Erst 2013 wurde die Stadtverwaltung mit dem ausgeschiedenen Stadtrat voran und die Politik monatelang blockiert, um Probleme des Opel-Zoos zu lösen. Geht diese Debatte denn nie zu Ende? 1.400 Unterschriften kamen spontan zusammen. Die Bürger wünschten:

„Ich bin dafür, dass der Opel-Zoo in seinen bisherigen Grenzen bestehen bleibt und der Philosophenweg als traditionelle fußläufige Verbindung zwischen Königstein und Kronberg in seinem jetzigen Verlauf erhalten wird. Ich bin dafür, die Wiesen immer von parkenden Autos freizuhalten.“

Die Aussagen des Zoodirektors und sehr talentierten PR-Managers, Herrn Dr. Thomas Kauffels, nerven langsam. Argumente von vor fünf Jahren gelten nach wie vor. Ich zitiere einige:

„Warum wurde es versäumt, bei den Akzeptanzermittlungen zu untersuchen, wie sich durch Maßnahmen des Zoos dessen Zukunftsfähigkeit optimieren ließe.“

„Der „Status Quo“ könnte durch dezentere Besucherkontrollen, nächtliche Videoüberwachung, Verzicht auf Geldbehälter am Weg und Parkgebühren durchaus verbessert werden.“

„Zukunftsfähigkeit“: mit dem öffentlichen Philsophenweg in seiner Mitte ist der Zoo bisher prächtig gediehen und beliebt.

„Sicherheitsaspekte für die Tiere“: Durch zahlende Besuchermassen sind die Tiere mehr gefährdet als durch sog. Vandalen, die nachts Futterautomaten oder Spendensammelbehälter knacken.

„Größtes Betriebshindernis“: Ein wie auf dem Foto dargestellter blickdicht eingehauster Weg wäre deutlich hinderlicher für Besucher und Versorgungsfahrzeuge als die jetzige breite Mittelachse.“

„Die „Vereinheitlichung der Ticketkontrollen des Opel-Zoos“ ist keine Angelegenheit, um die sich die Städte kümmern müssen. ... Wenn die untere Kasse wegfiele, könnte ich dort nicht bequem in den Zoo kommen, sondern müsste weite Wege machen oder per Auto anreisen.“

„Gescheite Parkraumbewirtschaftung könnte die Autoflut eindämmen.“

„Der Opel-Zoo sollte sich vor den im Westen durch das zur Zeit von den Wiesenparkplätzen her bequem erreichbare „Gratistor“ einfallende Schnäppchenjäger durch andere Maßnahmen als ein alternatives Wegenetz schützen.“



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