Neues Orchester konzertiert mit „Kombinationen“ auf der Burg

Der Erfolg ist im Grunde schon vorprogrammiert, wenn das Neue Orchester Kronberg auftritt: Vor einem Jahr begeistert von seinem Publikum gefeiert, kommt das NOK Samstag, 23. September um 19 Uhr mit seinem langjährigen Dirigenten Karl-Christoph Neumann und einem ungewöhnlichen Programm nun wieder auf die Burg. In „Kombinationen“, so der Titel des diesjährigen Konzerts, werden Sätze verschiedener Werke von Händel, Mozart, Albrechtsberger, Tschaikowsky, Gabrieli und Hummel verbunden und dadurch neue Erfahrungen beim Zuhörer geweckt. Im Mittelpunkt des Abends steht das selten gespielte Konzert für Flöte-Harfe und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart mit zwei international bekannten Solistinnen, Helene Schütz an der Harfe (links) und Liene Krole, Querflöte (rechts). In dieser Besetzung, für Mozart und wohl auch sonst in der Musikgeschichte einmalig, umranken sich die beiden Solo-Instrumente, das Melodie-Instrument Flöte und die harmonierende Harfe, in einem Zwiegespräch, vom Orchester ergänzt und unterstützt. Die zerbrechliche Zartheit und Wärme der beiden Soloinstrumente verleihen dabei dieser Musik menschliche Tiefe. Mit Arien aus „Xerxes“ von Georg Friedrich Händel eröffnet und beschließt die Kronberger Sopranistin Margarita Kopp den Abend. Mit diesem Konzert im Wappensaal nimmt Karl-Christoph Neumann, der nach 35 Jahren die künstlerische Leitung des Orchesters abgibt, Abschied von seinen Kronberger Zuhörern. Der Eintritt beträgt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro.
Foto: privat



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