Der Pfingstmarkt rockt

Am Sonntag war es den „Mad Bones“ überlassen, mit Punk- und Rock-Rhythmen ordentlich einzuheizen und Stimmung zu machen. Fotos: Pfeifer

Kronberg (pit) – Ein kühles Getränk bei lauen Frühlingstemperaturen und Sonnenschein, dazu eine Grillwurst, gute Gespräche und ganz viel gute Musik – fertig ist das Erfolgsrezept, nach dem das Team vom Recepturkeller alljährlich seinen Pfingstmarkt auf dem Hof gestaltet. Stille Unterstützung findet es dabei stets durch das tolle Ambiente der Immobilie selbst, die geradezu dafür geschaffen ist. Ständig besetzt waren daher die Tische vor der Open-Air-Bühne, Fußgänger und Radfahrer, die am Tor vorbeikamen, legten eine kleine Pause ein, um mehr oder minder lang den unterschiedlichen Rhythmen zu lauschen oder die ein oder andere Grillwurst mit Pommes zu genießen.

Insgesamt waren es fünf Bands, die zur guten Stimmung der Musikfreunde jeglichen Alters beitrugen. Den Auftakt machte am Samstagnachmittag die Band Jendro von der Rock AG aus Königstein, die auch die PA gestellt hatte, mit Akustik-Cover-Klassikern aus den Bereichen Rock und Pop.

Weiter ging es am Abend mit „VIP“, die gegen gehörige Konkurrenz anzuspielen hatte. Schließlich konnten parallel zu deren Auftritt die anwesenden Fußballfreunde das Spiel der Eintracht gegen die Bayern im Keller selbst per TV verfolgen. „Am Ende haben mehr Leute Fußball geschaut als beim Konzert zugehört“, schmunzelte Gregor Baumann, Pächter des Recepturkellers, im Anschluss. Den Sieg der Eintracht haben letzten Endes dann alle zusammen gefeiert.

Ungeteilte Aufmerksamkeit wurde am Sonntag dann aber wieder den Akteuren auf der Bühne zuteil. Zum Frühschoppen breitete Troubadour PJ Callinan an seiner Gitarre und mit samtweicher, sonorer Stimme ein breites Repertoire bekannter irischer Folksongs, Balladen und Evergreens aus und am Nachmittag war es den „Mad Bones“ überlassen, mit Punk- und Rock-Rhythmen ordentlich einzuheizen und Stimmung zu machen. Nur zu gern ließen sich die Zuhörer von Songs wie „Born to be Wild“ inspirieren – je nach Altersklasse zum Mitsingen oder -tanzen.

So richtig voll im Hof wurde es dann noch einmal, als gegen Abend die fünfköpfige Frankfurter Band „Out of Scene“ ihren Auftritt hatte und mit „Coverrock out of Soul“ von AC/DC bis Weather Girls der 80er- und 90er-Jahre für einen gelungenen Ausklang des Pfingstsonntags sorgte.

Und Gregor Baumann zeigte sich wieder einmal zufrieden mit dem schon traditionellen Spektakel: „Von der Musik bis zum Wetter – es hat alles mitgespielt”, meinte er lachend.

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