Preisschießen digitalisiert – Schnelle Auswertung reizte zum Nachlösen

V..ln.r.: Daniela Ihme, Franz Lukas, Barbara Käfer, Roland Mausolf, Bernd Girold, Nadine Habig und Adrian Krieger. Foto: privat

Kronberg

Sport

Kronberg (kb) – Einen guten Zehner schießen ohne Papierzielscheibe. Wie geht denn das? Diese Frage beschäftigte so manchen der 120 Teilnehmer beim diesjährigen Preisschießen der Cronberger Schützengesellschaft von 1398. Der erste Blick in die Schießhalle ließ dann erkennen, dass keine Zugseile mehr vorhanden waren. Vor den Kugelfängen an der Wand sind Messrahmen befestigt, die den Einschlagpunkt der Luftgewehrkugel berechnen und das Ergebnis auf einem Monitor neben jedem Schützen mit einer Genauigkeit von 0,01 Millimeter anzeigen. Schnell war die Skepsis gewichen und die Begeisterung über die schnelle Auswertung reizte zum Nachlösen weiterer Schüsse, die sich bis zum Sonntagabend auf 4.400 summierten. Somit hat die Investition in die neue elektronische Trefferanzeige, verbunden mit etlichen Stunden an Eigenleistung, schon ihre erste große Bewährungsprobe bestanden. Die eingesparte Zeit bei der Anmeldung und der Auswertung wurde von vielen fleißigen Helfern in der Küche und an der Theke mit leckeren Speisen und Getränken gefüllt. Der Dank des Oberschützenmeisters Lothar Strobl ging aus diesem Grund an alle Helfer des Vereins, die mit ihrem Einsatz für den Erfolg dieser Großveranstaltung gesorgt haben, bevor er den anwesenden Siegern ihre wertvollen Preise übergab.

Den ersten Preis in Form eines Tablet-PC sicherte sich Daniela Ihme mit einem vier Teiler (gemessener Abstand zur Mitte in hundertstel Millimeter). Auf dem zweiten Platz erhielt Nadine Habig eine Fitness-Uhr mit einem sieben Teiler, gefolgt von Adrian Krieger, der auf dem dritten Platz mit einem neun Teiler einen Sortiment-Korb der Firma Zeit und Genuss entgegennehmen durfte.

Beim Mannschaftswettbewerb um den Carl Neubronner Pokal, an dem zehn Mannschaften teilnahmen, konnte der Sieger vom letzten Jahr, der Täler Kerbeverein, seinen Titel vor der Mannschaft „FFB (Frankfurt / Frankfurter Berg)“ und der Feuerwehr Kronberg verteidigen. Wer gerne einmal die digitalisierten Stände ausprobieren möchte, kann dies gerne donnerstags ab 18.30 Uhr im Schützenhaus, Oberer Lindenstruthweg 64, versuchen.



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