Rasselböck und Heckstädter feiern „Weihnachte wie dehaam“

Diese Heckstädter und Rasselböck zeigten auf humorvolle Weise, dass „Weihnachten wie dehaam“ liebenswerte Ecken und Kanten hat: vorne v.l.n.r.: Gabriele Holler, Martina Hölzle-Endres, Birgit Herdan, Brigitte Alsheimer, hinten: Ursula Seel, Hildegard Jäger, Dirk Markgraf, Otto Sehr und Michael Endres Fotos: privat

Oberhöchstadt (pit) – Es muss so sein: mancher kann von dem Festtagstrubel daheim gar nicht genug bekommen – oder blickt ihm schon voll nervöser Ungeduld entgegen. Um eben diesem Umstand Rechnung zu tragen und den „Leidenden“ zu helfen, haben sich die Rasselböck und der Heckstadt-Verein mit der leichten Muse verbündet und einen kurzweiligen Adventskaffee aus der Taufe gehoben, der den passenden Namen „Weihnachte wie dehaam“ bekommen hat. Den heimeligen Rahmen hierfür lieferte der Gemeindesaal der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus.

Insgesamt vier kurzweilige Sketche hatten Michael Endres und seine Rasselböcke ausgewählt, die den Weihnachtsklimbim auf liebevoll-humorvolle Weise auf die Schippe nahmen. Den Anfang machte „Ein aufmerksamer Ehemann“, der auf der Suche nach dem passenden Geschenk für seine Angetraute war. Dass er sich schließlich für einen Sack Kartoffeln entschied, war der Tatsache zu verdanken, dass seiner Frau beim Kochen des täglichen Mittagessens stets fest kochende Kartoffeln fehlten.

Für eine Überraschung sorgte dann in „Frohe Weihnachten“ die Mutter des Hauptdarstellers, die ihren Angehörigen verkündete, sie werde die Festtage im fernen Mallorca verbringen,. In „Der Weihnachtsbaumschmücker“ hätte die Frau wohl mehr Arbeitserleichterung bei der Vorbereitung des Festes gehabt, wenn sie die Tanne selbst mit Kugeln und Kerzen versehen hätte. Immerhin konnte sie davon absehen, einen Notarzt zu Hilfe zu rufen. Dass die kleinen Einakter nach Möglichkeit auf die Taunusgemeinde gemünzt worden waren, wurde bei dem „Adventskaffeekränzchen des Frauenvereinvorstandes“ ganz besonders deutlich. Hier wurden „Nachbarn“ beim Namen genannt und eifrig nach Textbuch über sie getuschelt und geschnattert. Sehr zum Gefallen des rund 90-köpfigen Publikums, das sich köstlich über diese gutmütigen Schmankerl amüsierte.

Doch nicht allein „theatralische“ Werke standen an diesem Nachmittag im Mittelpunkt des Geschehens, auch die Musik kam nicht zu kurz. So freute sich Michael Endres, der das unterhaltsame Spektakel moderierte, in Anjuschka Uher eine junge Musical-Darstellerin begrüßen zu können, die mit „Küss mich, halt mich“ aus dem Weihnachtsfilm-Klassiker „Aschenbrödel“ gleich eine wonnig-wohlige Weihnachtsstimmung heraufbeschwor und anschließend eine moderne Fassung von „Santa Claus is comig to town“ darbot. Direkt aus der Nachbarschaft angereist war die Brass-Combo der MuShoBa aus Königstein. Auch sie sorgten mit Liedern wie „O du Fröhliche“ für eine passende Intonation der bevorstehenden Festtage.

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