SPD-Diskussionsveranstaltung zum Thema „bezahlbarer Wohnraum“

Oberhöchstadt (kb) – Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Wie dringend notwendig er ist, ist mehrfach und nachweislich von unterschiedlichsten Stellen belegt. Donnerstag, 26. April um 19.30 Uhr will die SPD im Dallessaal in Oberhöchstadt, Altkönigstraße 3, mit Referenten und Praxis-Beispielen zeigen, dass es möglich ist, bezahlbaren und attraktiven Wohnraum zu schaffen. Was ist „bezahlbar“ . Was bezahlbarer Wohnraum ist, lässt sich leicht ermitteln: anhand der Betrachtung der Entgelte von Normalverdienern, hier beispielhaft bei Beschäftigten in Kindergärten oder im Handwerk. Für Normalverdiener „bezahlbar“ sind nach übereinstimmender Auffassung Wohnungen, deren Mieten rund 10 bis 15 Prozent über den Mietobergrenzen für sozial gefördeten Wohnraum liegen. Eine sozial geförderte Wohnung, beispielsweise für eine Person, darf bei bis zu 50 Quadratmeter aktuell 529 Euro Bruttokaltmiete kosten, für vier Personen bei bis zu 87 Quadratmeter 818 Euro. Heizkosten sind hierbei noch nicht mit inbegriffen. Zahlreiche Rahmenbedingungen haben Einfluss auf die Preisgestaltung von Wohnraum. Zu den preistreibenden Faktoren gehört in begehrten Städten wie Kronberg zuerst der Grundstückspreis. Es sind aber auch die teilweise tradierten Vorstellungen von attraktivem Wohnen, die zur Verteuerung beitragen und vielleicht neu überdacht werden sollten. Denn aufgrund veränderter Familienstrukturen haben sich die Wohnbedürfnisse in den letzten Jahren gewandelt. Bezahlbarer und gleichzeitig attraktiver und lebenswerter Wohnraum für unterschiedliche Wohnbedürfnisse in allen Lebensphasen – wie geht das? Diese Frage möchte die SPD Kronberg mit Vertretern aus Verwaltung und Wohnungswirtschaft diskutieren und anhand verschiedener, bereits umgesetzter Modelle Lösungsvorschläge vorstellen und mit den Bürgern diskutieren.



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