Streit um die Rollschuhbahnnutzung: CDU hofft auf Kompromiss

Der defekte Zaun stellt eine große Verletzungsgefahr für die Kinder und Jugendlichen dar, stellte die CDU bei ihrer Spielplatz- und Rollschuhbahnbesichtigung fest. Foto: privat

Oberhöchstadt. – Die CDU besichtigte den Spielplatz und die Rollschuhbahn am Haus Altkönig in Oberhöchstadt. „Gerade die Nutzung der Rollschuhbahn stand hier im Fokus, da zurzeit ein Rechtsstreit über die Nutzung der Bahn anhängig ist“, informiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Becker. „Wir haben uns daher sehr gefreut, dass sowohl Anwohner als auch der Inlinehockey-Verein „Crusaders“ als Nutzer der Bahn der Einladung der CDU gefolgt sind und somit ein Gespräch mit beiden Seiten des Streits möglich war, berichtet Fraktionsvorsitzender Andreas Becker. In den nächsten Tagen soll ein Lärmgutachten erstellt werden, um festzustellen, wie stark die Lärmbelastung für die Anwohner ist. „Wir haben an beide Seiten appelliert, einen Kompromiss zu finden“, so Andreas Becker. „Wir hoffen, dass ein Nebeneinander möglich ist, denn sowohl die Interessen der Anwohner als auch die Interessen der Kinder und Jugendlichen sind wichtig und nachvollziehbar.“ Weiterhin wurde festgestellt, dass der Spielplatz leider in einem sehr schlechten Zustand ist, so die stellvertrende Ortsvorsteherin Michaela Ambrosius. Neben der starken Verschmutzung im Bereich der Sitzgruppen ragen auch Wurzeln in den Spiel- und Laufbereich. Große Sorge bereitet den anwesenden Eltern und Kindern auch der Basketball-Platz neben der Rollschuhbahn. Dieser kann nämlich nicht genutzt werden, da er als Parkplatz zweckentfremdet wird. „Es kann nicht sein, dass die wenigen Spiel- und Freizeiteinrichtungen für unsere Kinder auch noch zugeparkt werden“, zeigt sich der stellvertretende CDU-Vorsitzende Andreas Knoche besorgt. Der defekte Zaun stellt gleichzeitig noch eine große Verletzungsgefahr für die Kinder und Jugendlichen dar. „Hier muss der Magistrat schnell handeln“, findet Felicitas Hüsing, die die CDU im zuständigen Ausschuss für Kultur und Soziales vertritt. Es zeige sich bereits jetzt, dass die von der CDU gestarteten Spielplatzbegehungen sehr wichtig seien. „Die Spielflächen für unsere Kinder müssen zugänglich und nutzbar sein. Wir bitten daher den Magistrat zu prüfen, ob die Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm, hier erhält Kronberg rund 650.000 Euro vom Land, nicht für die Spielplätze in allen Stadtteilen genutzt werden können“, schlägt CDU Fraktionsvorsitzender Andreas Becker vor. „Wir werden auf jeden Fall die Spielplatzbegehungen in den nächsten Wochen fortsetzen, sind sich die CDU-Vertreter einig.“ (mw)



X