Teilnahme am Sicherheitsprogramm „KOMPASS“

Kronberg. – Im Rahmen des Auftaktgesprächs mit Vertretern des Polizeipräsidiums Westhessen und der Leiterin der Polizeidirektion Hochtaunus hat sich die Stadt Kronberg erfolgreich für die Teilnahme am Sicherheitsprogramm „KOMPASS“ beworben. Das teilte Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) im Rahmen der jüngsten Stadtverordnetenversammlung mit.

Bei „KOMPASS“ handelt es sich um ein neues Angebot des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune ab, um sich gemeinsam den spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnissen zu stellen.

Hierzu gehört insbesondere, die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam Lösungsangebote zu entwickeln. Die Teilnahme am Programm wird vom Präventionsrat der Stadt Kronberg ausdrücklich begrüßt und die Umsetzung wird von ihm begleitet werden.

Das Programm sieht unter anderem so genannte Sicherheitskonferenzen und Befragungen der Bürgerinnen und Bürger vor, worauf in einem ersten Schritt eine Feinanalyse der Sicherheitslage in Kronberg gemeinsam mit Polizei und der Stadt Kronberg im Taunus erarbeitet wird, auf deren Grundlage dann konkrete Maßnahmen erörtert und umgesetzt werden sollen. Am Ende steht bei erfolgreicher Umsetzung die Verleihung eines Sicherheitssiegels durch das Ministerium, mit der zum Ausdruck kommen soll, dass sich die Stadt Kronberg im Taunus der Kriminalitätsprävention erfolgreich annimmt, erklärte Temmen.

Die Umsetzung des Sicherheitsprogramms wird nach aller Erfahrung eine Zeit von eineinhalb bis drei Jahren benötigen. Es ist auf Langfristigkeit angelegt und geht nach dessen formellem Abschluss in die Verantwortung des Präventionsrates über. (mw)



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