UBG drängt auf Sicherung des Brandschutzes im Edelkastanienwald

Kronberg (pu) – Den Erhalt eines der zusammenhängendsten Kastanienwaldes Europas und Naturdenkmals sowie Schutz der Bevölkerung vor Augen, hat die Unabhängige Bürgergemeinschaft (UBG) Kronberg in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt beantragt, die Wege im Kronberger Kastanienwald, die durch Windbruch zum Teil unpassierbar geworden sind, in gleicher Weise wie am Scheibelbuschweg geschehen, freiräumen zu lassen. „Der gegenwärtige Zustand der Wege nach dem Sturm im August 2017 stellt nicht nur eine Behinderung für Spaziergänger und Wanderer dar, sondern auch eine Gefährdung des Waldes, da der Zugang für die Feuerwehr im Brandfall nicht gewährleistet ist“, begründete Fraktionsvorsitzender Erich Geisel den Antrag.

In diesem Zusammenhang wäre im Sinne des vorbeugenden Brandschutzes zu prüfen, ob Löschwasser in geeigneter Form vorgehalten werden könnte, beispielsweise im Regenrückhaltebecken am Opel-Zoo.

Bei Erstem Stadtrat Robert Siedler (parteilos) traf dieses Ansinnen nicht nur auf offene Ohren, vielmehr konnte er darüber informieren, er habe schon erste Schritte in die Wege geleitet und Kontakt zu Revierförster Martin Westenberger aufgenommen. Es gelte unter anderem zu prüfen, welche Wege städtisch, welche privat und welche überhaupt ausparzelliert seien. Man werde versuchen, Klarheit in die Angelegenheit zu bringen.



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