Waldbrandgefahr steigt

Kronberg (kb) – Das sehr warme Frühjahrswetter lässt das Risiko von Waldbränden bundesweit deutlich ansteigen. Mit der Durchschnittstemperatur von 7,2 Grad war der März der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) bittet deshalb alle Waldbesucher besonders achtsam durch Wald und Natur zu gehen und sich an Gebote zu halten. Bei der Waldbrandbekämpfung spielt der Zeitfaktor die entscheidende Rolle. Deshalb müssen auch kleinste Brände umgehend der Feuerwehr (Notruf 112) gemeldet werden. Da die Bäume erst mit dem Blattaustrieb beginnen, scheint die Sonne ungehindert auf den Boden und trocknet das liegen- gebliebene Laub und die abgestorbenen Äste schnell aus. Waldbesucher sollten sich deshalb an folgende Verhaltensweisen halten: Kein Rauchen im Wald, keine Zigaretten aus dem Auto werfen, kein Grillen und kein Feuer im und am Wald (Mindestabstand 100 Meter), kein Müll und keine Glasabfälle im Wald zurücklassen, Pkw nicht im hohen Gras abstellen, da die Abwärme des Fahrzeugs ausreicht, um diese in Brand zu setzen. Das Frühjahr mit den Monaten April und Mai ist in Deutschland die waldbrandgefährlichste Jahreszeit. Rund zwei Drittel aller Waldbrände entfallen auf diese besonders kritische Zeit. Die Waldbrandsaison dauert in der Regel von März bis Oktober. Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes dient mit der Unterteilung auf fünf Gefährdungsstufen der Einschätzung und gibt Warnungen heraus. Hier kann man sich jederzeit informieren, wie hoch die Waldbrandgefahr vor Ort ist.



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