Blech und Literatur beim dritten „Klassik in Kronberg“-Konzert

Das Blechbläserquartett der Oper Frankfurt und hr-Moderator Christoph Werkhausen sind am Samstag kommender Woche im großen Saal des Altkönig-Stifts zu Gast.

Foto: privat

Oberhöchstadt (pf) – Das Besondere an der Konzertreihe „Klassik in Kronberg“ ist nicht nur, dass sie in einem hochkarätigen Kulturprogramm Künstlerinnen und Künstler aus der Rhein-Main-Region vorstellt, sondern dass sie auch immer offen ist für Neues und gut für Überraschungen. Eine davon können Abonnenten und Konzertbesucher am Samstag, 17. Januar, um 19.30 Uhr im großen Saal des Altkönig-Stifts erleben. Dann präsentieren sich das Blechbläserquartett der Oper Frankfurt und der Moderator und Redakteur des Hessischen Rundfunks Christoph Werkhausen gemeinsam unter dem Motto „Blech und Literatur“.

Das Blechbläserquartett besteht aus dem 1975 in Nürnberg geborenen Matthias Kowalczyk, der nach einem Engagement beim Philharmonischen Orchester Trier seit 2010 Solotrompeter des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters ist, Markus Bebek, 1988 in Bochum geboren, der seit 2005 in dem Orchester die Stelle des stellvertretenden Solotrompeters inne hat, dem 1982 in Balen (Belgien) geborenen Jeroen Mentens, der nach dem Studium an der Musikhochschule in Amsterdam und an der Juilliard School of Music and Drama in New York von den Essener Philharmonikern 2010 als Soloposaunist zum Frankfurter Museumsorchester kam, und dem 1979 in Landsberg am Lech geborenen Manfred Keller, der im Jahr 2002 sein Engagement als Tenor- und Bassposaunist beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester begann. Auf dem Programm der vier Musiker stehen Werke aus sechs Jahrhunderten, vom 1450 geborenen Heinrich Isaac über die im 16. Jahrhundert wirkenden Andrea Gabrieli, Giovanni Gabrieli und Samuel Scheidt und den im 17. Jahrhundert lebenden Benedetto Marcello bis hin zu Igor Stravinsky und Paul Hindemith, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts komponierten, und Enrique Crespo, der 1941 in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays geboren wurde und klassischer Posaunist, Arrangeur und Komponist ist.

Zu ihnen gesellt sich Christoph Werkhausen, der mit seiner markanten Stimme den Hörern von hr2-kultur unter anderem als Verantwortlicher des „Treffpunkt hr-Sinfonieorchester“ am Samstagvormittag bekannt ist. Er studierte an der Würzburger Musikhochschule Trompete, später Gesang bei Ingeborg Hallstein, in Gießen Diagnostik und Pädagogik der Stimmbildung und in München Schauspiel bei Ernst-Fritz Fürbringer. Seit 1984 arbeitet er beim Hessischen Rundfunk.

Seine Leidenschaft galt und gilt nicht nur der Gestaltung und Präsentation von klassischen Musiksendungen, sondern auch der Kunst des Vorlesens. Man darf gespannt sein, was er sich für das Konzert- und Literaturprogramm im Altkönig-Stift ausgesucht hat.

Karten für den Abend kosten je nach Reihe zehn, 15 oder 18 Euro. Zu haben sind sie ab 18.30 Uhr an der Abendkasse im Foyer des Altkönig-Stifts.



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