Fluchtursachen wirksam bekämpfen: Diskussion beim SPD-Stammtisch

Oberhöchstadt (kb) – Das Flüchtlingsproblem hat die ganze Politik verändert, nicht nur in Deutschland. Auch SPD-Senioren werden mit „populären“ und teils auch mit vielfältig begründeten Einwänden gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung konfrontiert. Der allgemeine politische Konsens, die Übereinstimmung mit der grundgesetzlichen Ordnung, ist nicht mehr selbstverständlich. Aktuell wird dagegen in der Politik die Eindämmung der Fluchtursachen gefordert. Ob und wie das politisch „machbar“ ist, soll kommenden Dienstag, 29. August um 18 Uhr im Haus Altkönig bei einer Diskussionsveranstaltung der AG 60plus der SPD mit der Expertin Uta Zapf, ehemaligem Bundestagsmitglied diskutiert werden. Der Stammtisch sozialdemokratischer Seniorinnen und Senioren Kronbergs hat dazu mit Uta Zapf eine sehr erfahrene „Seniorin“ der deutschen Politik eingeladen. Die Moderation hat Heinz Grossmann. Uta Zapf geht es bei dem wirksamen Vorgehen gegen die Fluchtursachen, wie sie sagt, „um Handelsverträge, um die verfehlte Handelspolitik der EU, um Entwicklungshilfe, die hilft und nicht schadet“. Uta Zapf war von 1990 bis 2013 für die SPD hessisches Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie war ab 1998 im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages die Vorsitzende des Unterausschusses „Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung“. Das hat sehr viel mit einer konsequenten Bekämpfung von Fluchtursachen zu tun. Uta Zapf geht es dabei „um die Befriedung oder Vermeidung der Konflikte und Kriegsursachen“. Inhaltlich gehört dazu, dass sie schon seit 1990 Vorsitzende der Kommission „Internationale Politik und Frieden“ beim SPD-Bezirksvorstand Hessen-Süd ist.

2015 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Interessierte Gäste sind, wie immer, sehr willkommen.



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