Geselliges Beisammensein beim Dalles-Fest unter der Linde

Sechs Vereine hatten gemeinsam auf den Dalles und unter die Linde eingeladen. Viele Bürger nutzten das Angebot, um ein paar entspannte Stunden bei einem kühlen Schoppen zu verbringen. Foto: Pfeifer

Oberhöchstadt (pit) – Schleppend ist es angelaufen, das Dalles-Fest in Oberhöchstadt mit seinem Brunch mit diversen Spezialitäten zu denen neben regionalen Erdbeeren auch Bio-Rühr- und Spiegeleier oder Lachsschnitten gehörten. Doch es entwickelte sich im Laufe des Tages dennoch als voller Erfolg. Dafür sorgten unter der Leitung des Vereinsrings der KV 02, der SG Oberhöchstadt, der Bund der Selbstständigen, Heckstadt – Freunde von Oberhöchstadt, die Sängervereinigung sowie die Freunde der Waldsiedlung.

„Seit drei Jahren arbeiten wir in eine gemeinsame Kasse hinein – so bringt jeder Verein Leute mit und hat was davon“, so Hans-Georg Kaufmann, Vorsitzender des Vereinsrings. Was erwirtschaftet werde, würde unter den Beteiligten verteilt. Aber etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen, ist es wohl nicht allein, was das Flair des Festes ausmacht. Es ist gewiss auch das gesamte Engagement, drumherum. Schließlich sollte vor nur wenigen Jahren die prächtige Linde gefällt und das Gelände einem Bauprojekt zum Opfer fallen. Ein Bürgerbegehren verhinderte diese Pläne: „Es hat sich gelohnt, diesen Platz zu erhalten, hier im Schatten fern vom Verkehr sitzen zu können“, so Kaufmann. So sahen es offensichtlich auch die Besucher, die gegen Mittag die zahlreich aufgestellten Tische und Bänke belegten – schöne, neue Garnituren, die die Stadt erst vor Kurzem angeschafft hat. Kuchen gab es im Überfluss, denn viele der Beteiligten wollten sich für das gemeinsame Fest einbringen. Allerdings waren die ersten 40 Kilogramm Pommes Frites schon nach nur drei Stunden ausverkauft – wie gut, dass es noch Vorräte in den Vereinsgaragen gab. „Bei so vielen Helfern ist so etwas kein Problem“, versicherte Kaufmann während Thorsten Eich aus dem Westerwald für musikalische Unterhaltung sorgte.

Schließlich hielt auch das Wetter wie vorhergesagt und bis etwa 19 Uhr konnte ein geselliges Beisammensein genossen werden. Allerdings gegen Ende ohne Apfelwein, denn der war schließlich doch noch ausgegangen.

Flankiert wurde das bürgernahe Fest von einer Bilderausstellung im Dalles-Saal, die die Oberhöchstädter „Malerkolonie“ zusammengestellt hatte. Dort gab es Arbeiten von Kerstin Ott, Gudrun Becker-Schlünder sowie von Gertrude Schneider zu bewundern. Werke, die an die ferne See oder mit Blumenansichten, den heimischen Garten oder nach Oberhöchstadt selbst entführten.



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