Heimturnier bei den Crusaders auf der Rollschuhbahn in Oberhöchstadt

Die Crusaders: Die jüngste Spielerin ist 5 Jahre alt, der älteste Aktive ist kürzlich 45 geworden. Foto: privat

Kronberg (kb) – Samstag, 11. Juni findet nach langen Umbaumaßnahmen und vielen Schwierigkeiten das erste Heimturnier auf der Rollschuhbahn in Oberhöchstadt statt. Für den noch jungen Inlinehockeyverein, der 2010 im Rahmen der katholischen Jugendarbeit gegründet wurde, ist das ein wichtiger Meilenstein. Möglich wurde dieser Schritt durch die Hilfe der Stadt Kronberg, des Landessportbundes, der Mainova AG und dem Rotary Club Kronberg. Lange war es still um die Crusaders Kronberg und vor allem um den Platz in Oberhöchstadt, doch im Hintergrund hat sich viel getan. Denn wieder einmal haben sich Teamgeist und Zusammenhalt bei den Rollrittern bewährt, und so kann das erste Heimturnier der jüngsten Mannschaft, der U13, nun auf dem Rollhockeyplatz in Oberhöchstadt, Am Sportfeld 3, stattfinden. Dabei treten sie an diesem Spieltag gegen die Kronberger die Mannschaften aus Mannheim und Frankfurt, sowie die Spielgemeinschaft aus Langen und Friedrichsdorf an. Anpfiff ist um 9 Uhr, das letzte Spiel beginnt um 15 Uhr. Das Trainerteam freut sich, endlich auf heimischem Asphalt das Spiel ins Rollen zu bringen. So freut sich Spielertrainer Carl Luippold (17) aus Kronberg: „Endlich können wir auch zu Hause zeigen, was für eine schöne Sportart wir ausüben. Wir haben alle hart dafür gearbeitet und viele Jahre gekämpft, und endlich ist es so weit!“. Sicherlich wird in diesem ersten Jahr wohl mehr an Erfahrung als an Spielen gewonnen, aber die Jungs und Mädchen von den Crusaders freuen sich nach den ersten Spielen auswärts auf den Auftritt daheim. Besonders nach der langen Geschichte der Rückschläge ist dies ein besonderer Moment für die Crusaders. Dank des Engagements zahlreicher Unterstützer, die wichtige Beiträge für die Renovierung geleistet haben, wurde der Platz kürzlich offiziell durch den Hessischen Rollsport und Inline Verband abgenommen. Nach der Investition von Zeit, Arbeit und der Überwindung vieler anderer Hürden, ist dies ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des jungen Vereins. Umso mehr freuen sich die Crusaders über zahlreiche Besucher, Fans und Unterstützer, die diesen Tag während des Turniers mitfeiern. Mit ihren Freunden freut sich Franziska (10) auf die Gäste: „Kommt alle vorbei!“ und Elli (9) ergänzt mit einem Strahlen im Gesicht: „Inlinehockey macht richtig Spaß.“ Inlinehockey ist ähnlich wie der große Bruder Eishockey eine schnelle und packende Sportart, die von den Spielerinnen und Spielern viel Leidenschaft und Einsatz fordert. Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem Torhüter pro Team, die Mannschaften wechseln durch wie auf dem Eis. Bei gestoppter Zeit werden zwei Mal 15 Minuten dem Puck hinterher gejagt. Co-Trainer Simon Schade (36) sagt: „Es ist eine Sportart, die bei viel sportlicher Härte ganz besonders Teamgeist und Zusammenhalt, sowie auch gutes Fair Play miteinander vermittelt. „Die Crusaders sind ein besonderer Verein“ sagt Präsidentin Sabine Gniza. „Wir sind als christlicher Sportverein den Werten von fairem Miteinander und Zusammenhalt nicht nur verpflichtet, wir leben das auch in unserer Gemeinschaft“. Entstanden ist der Verein im Jahre 2010 aus einer Messdienergruppe in Kronberg. Mittlerweile ist der Verein, der für alle Weltanschauungen offen ist, gut 80 Mitglieder stark und bietet Rollsport in allen Altersklassen an; die jüngste Spielerin ist 5 Jahre alt, der älteste Aktive ist kürzlich 45 geworden. Bei Regen muss der Spieltermin verlegt werden.



X