Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Heinfried Schneider, Tannenweg, Oberhöchstadt, schreibt zum Offenen Brief des Oberhöchstädter Bürgers Homolar und unter der Überschrift „Richtigstellung“ Folgendes:

Zu den Aussagen der „Abzocke“ möchte ich mich nicht äußern, da ich schon vor Jahren, noch als Stadtverordneter und später als Magistratsmitglied, die Straßenbeiträge für ungerecht betrachtet habe und schon immer für mehr Gerechtigkeit, niedrigere Anteile und bessere Verteilung der Kosten eingetreten bin. Es gibt Leute die wissen „Alles“ und auch noch „Besser“. So eine Person scheinen Sie, Herr Homolar zu sein. In ihrem offenen Brief an den Bürgermeister der Stadt Kronberg im Taunus, Herrn Klaus Temmen, strotzt es nur so von Unkenntnis bis zu Unwahrheiten. Zum Altkönigstift (Seniorenresidenz), muss festgestellt werden, dass der damalige Bürgermeister Heinz Haimerl mit seiner SPD – Mehrheit, auf dem Gelände des heutigen Altkönigstiftes, d r e i Hochhäuser im Stil der Schönberger Hochhäuser (als Burgen der Neuzeit) geplant hatte.

Nach der Kommunalwahl 1969 schrumpfte die Mehrheit der SPD in der Gemeindevertretung von Oberhöchstadt und die F B O - Freie Bürgergemeinschaft Oberhöchstadt – zog ins Parlament in Oberhöchstadt ein.

Der Zufall wollte es, dass das Eilenriedestift in Hannover ein neues Seniorenstift im Taunus bauen wollte.

Nach einer Besichtigung des Eilenriedestiftes der Gemeindevertretung aus Oberhöchstadt in Hannover, wurde der einstimmige Beschluss der SPD, CDU und FBO im Parlament gefasst, das Altkönigstift auf diesem Gelände zu bauen. Ihre Aussage: Der obere Teil der Altkönigstraße sei nur als Forstweg befestigt gewesen, stimmt nicht.

1. Richtigstellung: Die Altkönigstraße von Ortsmitte bis zur B455 wurde als befestigte Schotterstraße (damals allgemeiner Straßenausbau) in den 1920er-Jahren, nachdem die ersten Häuser in der oberen Altkönigstraße gebaut wurden, hergestellt. Die Straße wurde nicht illegal gebaut, sondern diente der Anbindung zum Wasserhochbehälter und der Verbindung nach Oberursel und Königstein.

Diese Behauptung, die Sie schon länger von sich geben, ist falsch und durch Fotos zu widerlegen.

2. Richtigstellung: Das Neubaugebiet (jetziger Sportplatz) an der Altkönigstraße wurde schon vor dem 2.Weltkrieg und wird bis heute als Sportgelände genutzt. Die besagte Härterei stand nicht auf dem Gelände des Sportplatzes, sondern auf dem Gelände der jetzigen Mehrzweckhalle, zusammen mit dem nicht fertiggestellten Jugendzentrum der 1940er-Jahre.

Bei der Planung des neuen Wohngebietes ist dringend darauf zu achten, dass der Autoverkehr an die B455 angebunden wird, um den Ortskern nicht noch mehr zu belasten.

Hier sind dringend Gespräche mit dem Land Hessen und der Straßenverwaltung zu führen.



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