Leserbrief

Aktuell

Unsere Leserin Karin Vogelsang, Sodener Straße, Kronberg-Oberhöchstadt, schreibt zum Kronberger Bahnhof Folgendes: Meines Wissens sind unsere Politiker, damit auch der ASU und der Magistrat in Kronberg „uns Bürgern zu Diensten“ gewählt.

In diesem Bürgerinteresse kann kein Bahnhof als erweiterte Bäckereifiliale umfunktioniert werden. Erst wird nach Anbieterende schnellstens die Tanzschule aufgegeben. Sie hätte mit ihrem „come-and-go“ des stundenweisen Anfahrens für die Kinderkurse als auch mit der kommenden 15 Min. Taktung der S-Bahn für ein Verkehrschaos um den Bahnhof gesorgt und auch die Grundstückspreise der Anlieger gesenkt.

Jetzt soll eine Bäckerei favoritisiert werden auf Kosten eines großzügigen Reise- und Informationszentrums für uns Bürger. In der Zeitung ist über das Angebot „Unser Bahnhof“ nur von „zusätzlichem Neubau“ die Rede. Richtig ist vielmehr, dass es sich um die Nachbildung des früheren Fürstenpavillons handelt, in das ein großzügiges Reise- und Informationszentrum untergebracht wird. Zum Vorteil für uns Bürger. Für uns Bürger, die auf Reisen gehen, sind diese Kurzzeitparkplätze gedacht, nicht für eine Bäckereifiliale und deren Kunden, lt. Bäcker Flach jetzt neu mit Cafe.

Ein weiteres Cafe laut Bäcker Flach ist nicht nur umsatzmäßig das Aus eines Restaurantbetriebes im Bahnhofsgebäude. Gleichzeitig reduziert er damit das für uns Bürger vorgesehene Reise- und Informationszentrum für sein Geschäft.

Dass Herr Flach laut seinem Leserbrief zur Unterbringung seiner neuen Filiale im Bahnhof als Vergleich die Metzgerei Klein heranzieht, ist gelinde gesagt, unerhört und bürgerfremd. Es gibt keinerlei Vergleichsbezug zwischen ihm und Herrn Klein.

Ist Herr Flach auch CDU-Mitglied? Der CDU-ASU-Vorsitzende Max Werner Kahl wünscht von Metzgerei Klein eine „dörfliche Anpassung“ zum Bauernhof und Änderung seines Konzepts. Da reibt man sich die Augen. Ein Bauernhof macht noch kein Dorf.

Ganz anders als Bäcker Flach hat Herr Klein einen ganzen Ortsteil mit ausreichendem kostenlosen Parkplätzen versehen, ist damit letztlich Brötchengeber für alle anliegenden Geschäfte und – vor allem für uns Bürger, zu unserem Nutzen.



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