Reger Zuspruch auf das Kelterfest „der Heckstädter“

Kürbisschnitzen: Für die Kinder jedes Jahr wieder eine Attraktion. Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – Das Kelterfest des Vereins Heckstadt Freunde Oberhöchstadts auf dem Bauernhof der Familie Holler in Oberhöchstadt lockte vergangenen Samstag trotz mäßigen Wetters viele Besucher an.

Aus terminlicher Sicht ist das Kelterfest „schwierig“, erläutert Gastgeberin Gabriele Holler, die auch zweite Vorsitzende des Vereins Heckstadt Freunde Oberhöchstadts ist. „Wir können den Termin erst festlegen, wenn wir abschätzen können, wann die Äpfel reif sind.“ Da ist ein erhöhtes Maß an Spontanität gefragt. Schließlich ist das zentrale Thema des Nachmittags Äpfel zu pressen, um am Oberhöchstädter Weihnachtsmarkt selbstgemachten, heißen Oberhöchstädter Apfelwein ausschenken zu können.

„Ohne den Obst- und Gartenbauverein Kronberg wäre das gar nicht möglich, denn er stellt uns seine Apfelpresse zur Verfügung“, informiert sie. Michael Vetter und Florian Hildmann hatten diese Aufgabe übernommen rund 150 Liter Most zu pressen. Während diese bei eher unfreundlichem Wetter ihre auch körperlich anstrengende Arbeit verrichteten und dadurch für einen kontinuierlichen Fluss von Süßem sorgten, hatten die Kinder (wie auch die Erwachsenen) ihren Spaß in- und außerhalb der großen Scheuer der Familie Holler.

Das Angebot zum Schnitzen von Kürbissen und zum Steigenlassen von Drachen wurde an diesem fast klassischen Herbsttag gerne in Anspruch genommen. „Es war schon toll, die vielen Drachen an Himmel zu sehen“, so Holler, „das sollten wir im nächsten Jahr ausbauen.“ Deshalb denkt der Verein über einen eigenen Drachenbauworkshop im Vorfeld des Festes nach, die dann am eigentlichen Fest an den Start gehen können. Sicher können sich junge und alte Besucher auch im nächsten Jahr wieder an den selbstgemachten und wärmenden Suppen und dem Kuchen gütlich tun.

Nun ist abzuwarten, wie „Keltermeister“ Bernd Heynen der Schoppen gelingt. Testen kann das jeder auf dem Oberhöchstädter Weihnachtsmarkt am 16. und 17. Dezember. Da kommt dann das „Stöffche“ am Stand der Heckstädter zum Ausschank.

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