Thäler Kerbeverein-Damen machen das Rennen

Die Sieger: unten Zweite von links Klara Eberhardt, Siegerin im Lichtgewehr, in der zweiten Reihe von unten Zweite von links, Rita Weiß, Siegerin Einzel Auflage, Dritte von links Birgit Malbares-Fernandez Pokal „Pechvogel des Tages“, dritte Reihe Erster von rechts, Michael Enders von der Siegermannschaft, Herren, Zweite von rechts, Petra Klinger Siegerin Einzeln Damen und vierte Reihe Erste von links Sarah Müller und Zweite Karen Müller-Wehmeyer vom Siegerteam Damen. Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – Der Sportschützenverein Oberhöchstadt lud die Sieger und Platzierten der diesjährigen Stadtmeisterschaft im Luftgewehrschießen zur Ehrung ins Haus Altkönig ein. Mit insgesamt 34 Mannschaften, davon acht Damen-, drei Senioren-, 22 Herren-/Gemischte- und nur einer Jugendmannschaft, waren heuer nicht so viele Starter beteiligt wie in den Vorjahren. Neu im Programm war für Schüler von acht bis zwölf Jahren das Schießen mit dem Lichtgewehr und mit acht Startern für den Anfang recht gut besetzt. Es siegte hier Klara Eberhardt vom Team Eberhardt mit 99 von 200 möglichen Treffern vor Kiana Hartmann vom KV02 mit 98 Treffern und Helena Girold ebenfalls KV02 mit 96 Treffern.

In der Jugendklasse war nur eine Mannschaft gemeldet. Der KV02 gewann in der Besetzung Marie Girold, Marietta Heynen sowie Emma Leidenbach mit insgesamt 391 Ringen unangefochten den Titel. In der Einzelwertung belegte Lara Marie Zweifel mit 137 Ringen den ersten Platz.

Bei der Senioren Auflage sah es etwas besser aus, hier wetteiferten drei Mannschaften um den Titel. Es siegte in der Besetzung Stephanie Klengel, Torsten Rott und Uli Heineke die Mannschaft Freunde der Waldsiedlung II mit 482 von 600 möglichen Ringen. Es folgten die Fun Shooter mit 469 Ringen vor Freunde der Waldsiedlung I mit 424 Ringen. In der Einzelwertung sicherte sich Rita Weiß von den Fun Shootern Platz 1 mit 172 von 200 möglichen Ringen, vor Stephanie Klengel 171 Ringe und Torsten Rott 160 Ringe beide FdW. Erfreuliches kann man von der Damenklasse vermelden, hier waren zwei Mannschaften mehr am Start als 2016. Noch erfreulicher ist aber die dichter gewordene Leistungsstärke in der Spitze und so kam es, wie es kommen musste, die Ablösung der erfolgsverwöhnten Damen vom KV 02 (Sieger 2014, 2015 und 2016), sie mussten den Platz an der Sonne räumen. Sieger wurde und dies ist ein Novum in der Geschichte der Stadtmeisterschaften das alle Schützinnen der Siegermannschaft aus einer Familie kommen, der Thäler Kerbe Verein I in der Besetzung Karen Müller-Wehmeyer, Hannah Müller und Sarah Müller zusammen 384 Ringe. Auf Platz zwei KV02 I 378 Ringe und SG Oberhöchstadt I auf Platz 3 mit 344 Ringe.

In der Einzelwertung gab es ebenfalls ein Novum, das beste Ergebnis von 136 Ringen hatten gleich zwei Damen geschossen. Zur Ermittlung der richtigen Platzierung wurden nun gemäß Reglement die Gesamtringzahl der letzten 10 Schüsse ermittelt und hier hatte Petra Klinger vom KV02 mit 78 Ringen die Nase vorne, vor Birgit Malbares-Fernandez von den Giganten, die auf 69 Ringe kam und somit den undankbaren 2. Platz belegte.

Ganze sechs Mannschaften weniger als im Vorjahr traten bei den Männern- und gemischten Mannschaften an. Dies tat aber der Spannung keinen Abbruch, da die Spitzenschützen der Feuerwehr Oberhöchstadt nicht ihren besten Tag erwischt hatten und so ihren Vorjahrestitel nicht verteidigen konnten. Auch hier passierte das gleiche Novum wie bei den Damen, eine reine Familienmannschaft wurde Sieger 2017 mit 381 Ringen. „Die Rasselböck“ in der Besetzung Martina Hölzle-Endres, Michael Endres und Benny Endres. Es folgte die Feuerwehr Oberhöchstadt I 371 Ringen und Feuerwehr Oberhöchstadt II mit 356 Ringen.

In der Einzelwertung sicherte sich Michael Muth von der TSG Schönberg den ersten Platz mit 148 Ringen, vor Philipp Frey von der Feuerwehr Ohö mit 144 Ringen.

Weitere Sonderpreise gingen an den KV02 für die meisten gemeldeten Mannschaften (einen Fresskorb), den Pokal „Pechvogel des Tages“ erhielt Birgit Malbares-Fernandez für den undankbaren zweiten Platz bei den Damen und die rote Laterne für das niedrigste Ergebnis aller Teilnehmer bekam H. J. Otto von der Feuerwehr Oberhöchstadt.



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