Louisiana im Ohr und Sonne im Herzen beim Rosenhof-Sommerfest

Die Wilson de Oliveira Band sorgte für den „Louisiana“-Rhythmus. Foto: A. Puck

Schönberg (pu) – In Louisiana herrscht laut Wikipedia in der Regel subtropisches Klima, das von heißen, schwülen und von durchschnittlich regenreichen Zeiten ebenso geprägt ist wie von milden Wintern. Bedauerlicherweise lag die Betonung beim „Louisiana“-Sommerfest der Seniorenwohnanlage Rosenhof auf „regenreiche Zeiten“, da ungemütliche Temperaturen und wiederkehrende Schauer den Organisatoren einen dicken Strich durch die geplante fröhliche Open-Air-Feier machten. Leitung, Pflegepersonal, Bewohner und Besucher schmälerte die Wetterlage dennoch mitnichten die Laune, so lauschte man eben im Foyer der dreiköpfigen Wilson de Oliveira Band, die mit ihrem jazzigen Repertoire Louis Armstrong zum Leben zu erwecken schien und das Publikum vor Freude jauchzen ließ. Während die Musiker ausschließlich in den Innenräumen verweilten, nutzten viele die wenigen Trockenphasen zum frische Luft schnappen unter den schützenden Pavillons.

Hinter dem seit sechs Jahren fungierenden Direktor Frank-Dietmar Kultscher, einem gelernten Hotelkaufmann, und seinem Team liegen arbeitsreiche Monate. Schritt für Schritt wird die erstrebte Optimierung des Standards für Bewohner und Personal realisiert.

Standen in der Vergangenheit Renovierungsarbeiten an der Fassade ebenso auf dem Programm wie die Einführung eines neuen EDV-Programms für das Pflegepersonal, das den umfangreichen administrativen Aufwand erheblich zeitlich verkürzt, verfügt die Einrichtung mittlerweile über eine hochmoderne Brandmeldeanlage. „Alle Wohnungen sind per Funkmeldung direkt mit der Feuerwehr verbunden, das ist natürlich ein enormer Fortschritt“, unterstrich Kultscher. Herzliche Worte des Dankes richtete er am Sommerfesttag an alle, die zuletzt durch Renovierung der Flure samt Beleuchtungsanlagen mit einigen Beeinträchtigungen leben mussten: „Sie haben das mit fabelhafter Geduld getragen und das ganze Jahr über gut mitgezogen!“ In nächster Zeit werden sich laut Direktor wegen notwendigem Handlungsbedarf die Arbeiten mehr in den Außenbereich verlagern. Wegen laufender Gespräche und Genehmigungsverfahren sind Details dazu erst zum gegebenen Zeitpunkt zu erwarten.

Diese wohlklingende Zukunftsmusik in einem Ohr, die Jazz-Klänge im anderen labten sich Bewohner und Besucher an den kreolischen Schmankerln von Hähnchen mit Mango-Maissalat bis „Andouille“ (kreolische Bratwurst) und dem gewohnt verführerischen süßen Gebäck. Die mit viel Liebe zum Detail von Gastronomieleiter Frank Lautenschläger und dessen Mannschaft angerichteten Speisenbuffets haben dem Haus laut Kultscher schon einige Anfragen bezüglich dortiger Ausrichtung privater Feierlichkeiten beschert. „Wir sind froh, dass sich nicht nur die diversen Veranstaltungen wie Theater oder Konzerte ungeschmälerter Beliebtheit erfreuen, sondern die Räumlichkeiten inzwischen auch bei der Kronberger Öffentlichkeit durchaus auf Interesse stoßen, vor allem bei anstehenden runden Geburtstagen, denn auch dadurch wird unsere Einrichtung mit weiterem Leben erfüllt!“

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