12. Todestag: Stadt gedenkt Ehrenbürgers Rudolf Möller

Waren zum 12. Todestag ans Grab von Rudolf Möller gekommen und erinnerten an den Kronberger Ehrenbürger und ehemaligen Bürgermeister: Rudolf Möllers Sohn Stefan Möller, Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche, Bürgermeister Klaus Temmen, Stadträtin Brigitte Möller (Witwe Rudolf Möllers) und Rudolf Möllers Schwiegertochter Katja Möller.

Foto: Stadt Kronberg

Kronberg. – Am 12. Februar 2008 starb der ehemalige Kronberger Bürgermeister Rudolf Möller und Ehrenbürger der Städte Kronberg im Taunus und Ballenstedt im Alter von 79 Jahren. Anlässlich seines 12. Todestages besuchten am 12.02.2020 Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Kronberg im Taunus das Grab Rudolf Möllers auf dem Friedhof Frankfurter Straße und legten im Namen der Stadt Kronberg im Taunus zum Gedenken und im Beisein der Familie Möller ein Blumengebinde nieder. Für die Stadt Kronberg im Taunus sprach Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche, der Magistrat wurde vertreten durch Bürgermeister Klaus Temmen, Stadtrat Hans-Jörg Niermann und Stadträtin Brigitte Möller (Witwe Rudolf Möllers).

Die Ehrenordnung der Stadt Kronberg im Taunus sieht vor, dass verstorbenen Ehrenbürgern in den ersten zehn Jahren nach deren Tod alljährlich zum Todestag am Grab mit einer Ehrenbekundung gedacht wird, danach im 5-Jahres-Rhythmus. Der Magistrat wich auch in diesem Jahr davon ab, erklärte Temmen: „Dies liegt an der besonderen Beziehung, die ich zu Rudolf Möller hatte. So lange ich Bürgermeister dieser Stadt bin, werden wir seiner am 12. Februar mit Ehrenbekundung am Grab gedenken.“

Rudolf Möller war von 1971 bis 1990 Kronberger Bürgermeister. Wichtige Schwerpunkte seiner Amtszeit waren die Fusion der Stadt Kronberg mit den Gemeinden Oberhöchstadt und Schönberg, der Ausbau der Infrastruktur mit dem Bau des Ernst-Winterberg-Hauses, dem neuen Bau- und Betriebshof in der Westerbachstraße und dem Beginn der Neugestaltung des Berliner Platzes mit dem Baubeginn für das Parkhaus und der Erweiterung und Sanierung der Stadthalle sowie die Begründung der Städtepartnerschaften mit Le Lavandou und Ballenstedt. Für seine Hilfe beim Neuaufbau der Stadtverwaltung in der Partnerstadt Ballenstedt und der Vermittlung von Ausbildungsplätzen für Ballenstedter Jugendliche war Rudolf Möller am Tag der deutschen Wiedervereinigung (3. Oktober 1990) die Ehrenbürgerwürde der Stadt Ballenstedt verliehen worden.

Am 17. März 2005 wurde Rudolf Möller auch Ehrenbürger seiner Vaterstadt Kronberg im Taunus, in der er am 29. Juli 1928 geboren wurde.

Temmen: „Rudolf Möllers Wirken hat bis heute tiefe Spuren hinterlassen und sein herausragendes Engagement für die Städtepartnerschaft mit Ballenstedt ist uns in bester Erinnerung. In bester Erinnerung ist uns auch sein weitsichtiges Handeln, als er mit dem städtischen Erwerb von Grundstücken am Bahnhof den Grundstein für die aktuelle Entwicklung rund um den Bahnhof gelegt hat.“

Stadtverordnetenvorsteher Knoche bezeichnete Rudolf Möller als „wichtigen und väterlichen Ratgeber“ und ergänzte: „Sein Wort hatte Gewicht.“ (mw)



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