Bis 17. Oktober: Zweite Beteiligung zum Radverkehrskonzept gestartet

Kronberg. – Nach der ersten Bürgerbeteiligung zum Auftakt des Radverkehrskonzeptes im November 2020 ist zum Montag, 27. September, die zweite Beteiligung zur Maßnahmenbewertung gestartet. Dies hat der Hochtaunuskreis mitgeteilt. Die zweite Beteiligung bietet den Bürgerinnen und Bürgern im Hochtaunuskreis die Möglichkeit, Einfluss auf die Priorisierung der Maßnahmen zu nehmen. Zur Erinnerung: Ziel des Konzeptes ist es, ein sicheres, komfortables und zügig befahrbares Radverkehrsnetz für den Alltagsradverkehr zu entwickeln. Dieses Netz soll alle Kommunen des Landkreises, größere Stadt- oder Ortsteile und Nachbarkommunen möglichst direkt miteinander verbinden.

Knapp ein Jahr ist seit dem Projektstart und der ersten Bürgerbeteiligung vergangen. Seither wurden ein kreisweites Radverkehrsnetz erarbeitet sowie Maßnahmenvorschläge zu dessen Realisierung. Auf Basis vorhandener Routen und der mehr als 1.600 Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung, wurde ein Befah-rungsnetz von etwa 1.200 Kilometern erstellt, welches das beauftragte Planungsbüro im Anschluss komplett mit dem Fahrrad abgefahren und fotografisch erfasst hat. Auch Fahrtdaten der Aktion „STADTRADELN 2020“ sind in die Netzerstellung eingeflossen. Nach Abstimmungen mit den Kommunen des Hochtaunuskreises, weiteren Akteuren wie ADFC, Hessen Forst und Landwirtschaft sowie den angrenzenden Landkreisen, stellt ein 85 Kilometer langes Netz für den Alltagsradverkehr das vorläufige Ergebnis dar.

Nun sind wieder die Bürgerinnen und Bürger gefragt. In einer zweiten Online-Beteiligung können diese den aktuellen Entwurf des Radverkehrskonzeptes einsehen, Informationen zu den Maßnahmen abrufen und eine Bewertung sowie Kommentare abgeben. Die Seite zur zweiten Online-Beteiligung kann bis zum 17. Oktober über den folgenden Link abgerufen werden: https://radverkehrskonzept-hochtaunuskreis.de/

Die Kommentare und Bewertungen werden durch das zuständige Planungsbüro im Anschluss ausgewertet und fließen dann in die Priorisierung der Maßnahmen ein. Der Abschluss des Radverkehrskonzeptes ist für Dezember 2021 geplant.



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