8. Fotosafari – 23 Teilnehmer auf der Jagd nach neun passenden Motiven

Fantasie war gefragt bei der Fotosafari des Kamera Klub Kronberg, wie hier bei der Umsetzung von „Fingerhut“ von Karlotta Kahl. Foto: K. Kahl

Kronberg (kb) – Was eine gut etablierte Freiluftveranstaltung ist, hält auch Corona-Einschränkungen aus. So fand die diesjährige Fotosafari des Kamera Klub Kronberg eigentlich wie immer, nur eben mit ganz viel Abstand statt. Die 23 Teilnehmer/Gruppen trafen sich in der virtuellen Zehntscheune, luden sich die Aufgaben aus dem Internet herunter, und die Ergebnisse lieferten sie nach erfolgreicher Foto-Jagd in einer „Wolke“ ab anstatt am Tisch der Organisatoren. Für die Aufnahmen hatten sie wie immer nur vier Stunden Zeit – das wurde genau kontrolliert – doch waren die Teilnehmer frei in der Wahl des Starttermins und des Ortes, an dem sie auf die Pirsch nach den passenden Motiven gingen. Hauptsache, die Bilder waren pünktlich um 18 Uhr am 14. Juni abgeliefert. Neun Aufgaben waren gestellt, von Selfie mit Maske über Kaufrausch, Entspannung, Geborgenheit bis zum Löwenzahn. Diesmal gab es separate Wettbewerbe für Erwachsene und für junge Fotografen bis 16 Jahre. Die Aufgaben für die Jungen waren keineswegs einfacher als die für die Großen, nur eben anders. Was die Fantasie anbelangt, legten sich alle wieder richtig ins Zeug.

Kreativität

Herausgekommen sind insgesamt 207 Bilder, aus denen eine unabhängige Jury letzte Woche die besten kürte. Ausschlaggebend für eine gute Wertung war die Kreativität. Bildaufbau und technische Umsetzung flossen ebenfalls in die Beurteilung ein. Im Jugendwettbewerb, der ganz knapp entschieden wurde, holten sich Anna Bülow und Linda Royé als Team den ersten Platz. Platz zwei auf dem Siegertreppchen nahmen Paulina Kunz und Marlene Rabe ein. Über die drittbeste Wertung durfte sich Karlotta Kahl freuen. Dass ein gutes Auge keine Frage des Alters ist, bewies der mit 7 Jahren jüngste Fotograf, Felix Laqua. Er erhielt für sein Foto „Alltag“ drei Punkte und damit Bestnote in dieser Aufgabe.

Bei den Erwachsenen gab es ebenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Daraus ging Jörg Spatzier, der erstmalig an dem Wettbewerb teilnahm, als Sieger hervor. Mit ganz geringem Abstand folgten Team Bernd Reimann auf dem zweiten und Monika Lewandowska-Dihn auf dem dritten Platz.

Ausstellung folgt?

Wie schön wäre es, im Rahmen einer Siegerehrung alle Bilder zeigen zu können und aus berufenem Jury-Mund Lob und Kritik entgegenzunehmen. Hoffen wir, dass nach den Sommerferien eine entsprechende Veranstaltung stattfinden kann!

Bis dahin bleiben die Bilder in ihrer digitalen Welt, eine Auswahl wird auf der Homepage und auf der Facebook-Seite des Kamera Klubs zu sehen sein.

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