AKS‘lerin Nina auf Erfolgskurs bei der Biologie-Olympiade

Kronberg (kb) – Nina Rack, Schülerin des Biologie-Leistungskurses von Kerstin Hass, ist es erneut gelungen (der Kronberger Bote berichtete), in der dritten Runde der „Internationalen Biologieolympiade“ (IBO) sich gegen 45 Mitbewerberinnen und Mitbewerber aus ganz Deutschland durchzusetzen und sich dabei einen Platz unter den 13 besten Jungbiologen zu sichern! Die Altkönigschule und ihr Schulleiter Martin Peppler gratulieren ihr dazu aufs Herzlichste.

Im Mai wird Nina dann im Rahmen der vierten und letzten Runde, die auf deutschem Boden in Potsdam durchgeführt wird, an einem Auswahlseminar teilnehmen, durch das sich die vier Besten für das deutsche Nationalteam qualifizieren werden, das schließlich in Nagasaki / Japan beim internationalen Wettbewerb die Fahne hochhalten werden!

Sollte Nina für das deutsche Nationalteam ausgewählt werden, erwartet sie in der letzten Woche vor den hessischen Sommerferien ein Trainingslager zusammen mit dem österreichischen Nationalteam in Klagenfurt, der Landeshauptstadt von Kärnten. Durch ihre erfolgreiche Teilnahme an den ersten drei Runden hat Nina sich zudem für die EUSO, die European Science Olympiade, qualifiziert, bei der sie auf die jeweils vier Besten der Altersstufe 17 Jahre und jünger treffen wird, die sich in den Auswahlseminaren für die Internationalen Olympiaden in den Fächern Physik, Chemie und Biologie bewährt haben. Des Weiteren eröffnet sich ihr die Möglichkeit, an einer Auswahlveranstaltung der Internationalen Jugend-Science-Olympiade teilzunehmen. Nina, daraufhin befragt, was sie denn besonders dazu motiviere, neben ihren schulischen Verpflichtungen als Abiturientin in spe sich all diesen Herausforderungen zu stellen, antwortet, ohne groß zu überlegen: Nicht nur, dass sie viele andere naturwissenschaftlich begeisterte junge Leute auf nationaler und internationaler Ebene treffe und mit ihnen fächerübergreifend arbeite, sondern dass sie auch in einem riesigen spannenden Fachgebiet starken Input erhalte und damit ihren eigenen Horizont erweitere. Hinzu kämen noch die Anerkennung sowie die attraktiven Sachpreise und die weiteren Möglichkeiten, die sich ihr eröffneten. So habe sie etwa aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an der dritten Runde das Recht, ein vierwöchiges Praktikum – wohlgemerkt in den Sommerferien – am nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen in Dresden zu durchlaufen. Generell ist Nina beim Erzählen ganz begeistert von der Vorbereitungskultur im Bundesland Sachsen: Allein von einer Schule in Dresden hätten sich Schüler für die Teilnahme an den Auswahlseminaren zur IBO rekrutiert und schon viele Erfahrungen durch die Teilnahme an anderen Wettbewerben gesammelt. Ihre jüngere Schwester Kim, die in eine neunte Gymnasialklasse der Altkönigschule geht, hat anerkennende Worte für ihre „große“ Schwester: „Nina hat sich ein gutes Dutzend Biobücher ausgeliehen und lernt sehr gewissenhaft damit! Da bleibt weniger Zeit für uns.“ Verständlich, aber für Nina ist klar: „Das ist eine einmalige Chance für mich!“ Die Altkönigschule drückt Nina ganz fest die Daumen für die kommende Challenge in Potsdam.



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