Aller Anfang war schwer – 10 Jahre Seniorenbeirat

Mit Kaffee und leckerem Kuchen, wie immer mit Herz serviert vom Team des Altstadtkreises, feierte der Seniorenbeirat sein zehnjähriges Bestehen in der Stadthalle. Foto: von Zitzewitz

Kronberg (cz) – Der Duft von Kaffee und frisch gebackenem Kuchen zog durch die dicht gefüllten Reihen der geladenen Gäste, die sich zum zehnjährigen Bestehen des Seniorenbeirats im Raum Feldberg der Stadthalle eingefunden hatten.

Mit einem launigen Rückblick auf die Anfänge des Seniorenbeirats eröffnete die Vorsitzende, Ingeborg Strauß, den bunten Nachmittag, zu dem auch Bürgermeister Klaus Temmen sowie der Musik-Verein Kronberg erwartet wurden.

„Aus dem kleinen Pflänzchen ist zwar keine riesige Pflanze geworden“, so Ingeborg Strauß, „Aber wir sind auf einem guten Weg.“ Denn die Anfänge waren schwer, erinnert sich die Beirats-Chefin. „Die Politik zeigte damals Null-Interesse für unsere Belange und auch von der Verwaltung bekamen wir keine Rückendeckung.“ Doch das habe sich mittlerweile erheblich verbessert. Immerhin vertreten die neun Mitglieder des Beirats ein Drittel der Kronberger Bevölkerung und konnten im Laufe der Jahre ihren Einfluss auf Entscheidungen, welche die Bedürfnisse der älteren Bewohner betreffen, geltend machen. Mit einem Augenzwinkern bezeichnete die Vorsitzende den Ist-Zustand mit der Schulnote drei!

„Es wäre sträflich, auf das Know-how und die Lebenserfahrung der älteren Generation zu verzichten“, betonte Erster Stadtrat Robert Siedler in seinem anschließenden Grußwort. Er lobte das Engagement des Beirats, der die Rechte der älteren Menschen in dieser Stadt stärke und mit seinen Beratungsangeboten, Workshops zu aktuellen Themen und nicht zuletzt durch kulturelle Veranstaltungen und Kulturreisen einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwesen leiste.

Bevor die Gästeschar sich dem geselligen Teil des Nachmittags widmete, beglückwünschte auch Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche die Mitarbeit des Seniorenbeirats in mittlerweile sämtlichen Ausschüssen sowie in der Stadtverordnetenversammlung, sowie „Mut und Schaffenskraft für die nächsten zehn Jahre.“



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