Aufruf zum maßvollen Umgang mit Trinkwasser

Kronberg (kb) – Nach Information der Stadtverwaltung haben die geringen Niederschläge im Winter und Frühjahr nicht ausgereicht, die natürlichen Trinkwasserspeicher der Stadt Kronberg im Taunus auf ein normales Niveau aufzufüllen. Die Aufforderung seitens der Stadtwerke mit dem Lebensmittel „Trinkwasser“ maßvoll umzugehen, gilt daher weiterhin.

Tipps zur Gartenbewässerung

Trinkwasser ist eine unverzichtbare Lebensgrundlage für Mensch und Tier und ein gewissenhafter Umgang mit diesem Lebensmittel eine wichtige Voraussetzung diese zu erhalten. Der jahreszeitlich bedingte Mehrbedarf an Trinkwasser in den Sommermonaten wurde mit einer Anpassung des Fremdwasserbezugs von den Stadtwerken berücksichtigt.

„Trotzdem könnten enorme Mengen Trinkwasser eingespart werden, beispielsweise bei der Gartenbewässerung. Diese muss nicht täglich erfolgen. Lediglich zwei Gaben in der Woche sind ausreichend. Diese sollen flexibel in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden erfolgen. Auf diese Weise werden die Pflanzen zu maximaler Wurzelbildung angeregt und die Spitzenlast im Leitungsnetz kann vermindert und Versorgungsengpässen vorgebeugt werden“, sagt der Betriebsleiter der Stadtwerke Kronberg, Thomas Schäfer.

„Die Verbrauchswerte in der ersten Juni-Hälfte haben gezeigt, dass der Gartenbewässerungsanteil für den hohen Trinkwasserverbrauch verantwortlich ist“, so Schäfer weiter. „Dieser stieg an trockenen Tagen um rund 30 Prozent. Mit den einsetzenden Regenfällen ist der Verbrauch dann wieder deutlich zurückgegangen.“

Gefahrenabwehrverordnung

Die Stadtverwaltung Kronberg weist darauf hin, dass die Stadtverordnetenversammlung am 13. September letzten Jahres eine neue „Gefahrenabwehrverordnung zur Einschränkung des Wasserverbrauchs bei Notständen in der Wasserversorgung“ beschlossen hat. Demnach kann ein Wassernotstand sowie der Bereich des Notstandsgebiets durch den Magistrat festgestellt werden. Sollte trotz aller Appelle und freiwilliger Maßnahmen zur Wassereinsparung die Situation des Wassernotstands eintreten, wird die Stadt eingreifen und regulieren müssen.



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