Aufruf zum Mitmachen an der Klimaschutzaktion der „Earth Hour“

Kronberg. – Weltweit setzen Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen während der „Earth Hour 2021“ der Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) ein Zeichen für den Klimaschutz. Am 27. März 2021 gilt es, für eine Stunde ganz bewusst Energie zu sparen und das Licht auszuschalten. In Deutschland wird dazu von 20.30 bis 21.30 Uhr aufgerufen. Bekannte Bauwerke stehen dann in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor in Berlin.

Die „Earth Hour“ findet bereits zum fünfzehnten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney (Australien). Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 367 im vergangenen Jahr.

Kronberg

Auch die Stadt Kronberg setzt ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz. „Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen dazu auf, an diesem Tag und in der Zeit von 20.30 bis 21.30 Uhr ganz gezielt auf das Einschalten von Licht in ihren Wohnungen und Betrieben zu verzichten. Damit wollen auch wir ein Zeichen für den Klimaschutz setzen“, so Kronbergs Bürgermeister Christoph König.

Die Beleuchtung öffentlicher Gebäude oder Wahrzeichen während der „Earth Hour“ abschalten muss die Stadt Kronberg nicht. Bürgermeister König: „Öffentliche Gebäude in der Stadt werden ohnehin nicht beleuchtet, mit Ausnahme der Burg, und dies auch nur zu bestimmten Zeiten. Zur ‚Earth Hour‘ war und ist die Burg unbeleuchtet.“

Nur wenn es der Menschheit gelinge, die globale Erderwärmung zu stoppen, könne eine Klimakrise noch verhindert werden, so der WWF Deutschland, treibende Kraft der „Earth Hour“-Kampagne in Deutschland. Die nächsten zehn Jahre, so die Natur- und Umweltschutzorganisation, seien entscheidend. Wetterextreme, Waldbrände, Dürren und Überflutungen würden immer heftiger. Daher zähle jedes zehntel Grad. „Alle können am Lichtschalter ein Zeichen setzen, dass die Erderhitzung auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht vergessen ist“, so der WWF Deutschland. Kronbergs neuer Klimaschutzmanager Friedrich Horn sieht in der Beteiligung Kronbergs an der „Earth Hour“ ein wichtiges Signal, gerade auch bei den Unternehmen.

„Auch wenn in diesen Zeiten viele Mitarbeiter nicht im Büro, sondern im Home Office sind, kann auch dort ganz bewusst und für eine Stunde auf Energiequellen verzichtet werden. Wir rufen zur Beteiligung auf, wo immer es am Samstagabend möglich ist“, so Horn. Es gebe auch gute Beschäftigungsmöglichkeiten für „60 dunkle Minuten“, etwa ein Abendessen bei Kerzenlicht oder, besonders für Kinder, das Malen mit Leuchtfarben. Horn: „Es geht darum, ganz bewusst Energie zu sparen und sich bewusst zu machen, wie wichtig das Thema Klimaschutz ist. Einfach auch mal das Smartphone, das Tablet und den Fernseher komplett ausschalten.“

Jede Kronbergerin, jeder Kronberger, so Bürgermeister König, könne sich in den eigenen vier Wänden an der Aktion beteiligen: „Die ‚Earth Hour‘ zeigt, wie sich Menschen gemeinsam auf der ganzen Welt für den Erhalt unseres Planeten einsetzen.“

Der WWF lädt auch alle ein, bei der „Earth Hour“ digital mitzumachen und im Anschluss unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen. Weitere Informationen gibt es beim WWF Deutschland unter www.wwf.de/earth-hour.



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