Aufruf zur Unterstützung des Müttergenesungswerks

Kronberg
(kb) – Die Arbeitsgemeinschaft Kronberger Frauenverbände ruft zur Unterstützung des Müttergenesungswerks Hessen auf und bittet um Spenden. Das Müttergenesungswerk (MGW) engagiert sich insbesondere bei Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter, Väter und auch Pflegende in den vom MGW anerkannten Kliniken.

Über 70 Kliniken im MGW-Verbund bieten gendersensible Kurmaßnahmen an. Diese beruhen auf einem ganzheitlichen Behandlungskonzept, der „Therapeutischen Kette“, die die vorbereitende Beratung, stationäre Vorsorge oder Rehabilitation sowie Angebote der Nachsorge umfassen. „Der Effekt dieses integrierten Systems ist wissenschaftlich erwiesen. Den Grundstein hierfür legte Elly Heuss-Knapp, Gründerin des Müttergenesungswerks und Frau des ersten Bundespräsidenten, am 31. Januar 1950“, sagt Kronbergs Gleichstellungsbeauftragte Heike Stein. 

Das Müttergenesungswerk ist als Hilfsorganisation auf Spenden angewiesen. Stein: „In der Corona-Pandemie litt die Arbeit des MGW, da Spendeneinnahmen eingebrochen sind. Kliniken im Müttergenesungswerk gerieten in existenzielle Not.“

Die Arbeitsgemeinschaft Kronberger Frauenverbände engagiert sich seit über 30 Jahren für das Müttergenesungswerk und organisiert alljährlich Spenden-Sammlungen. In der Regel kommen dabei alljährlich rund 800 Euro für das Müttergenesungswerk Hessen zusammen. „Mit diesem Geld konnten Mütter, Väter und Kinder mit einem gewissen Betrag bei Ausflügen, Aktivitäten und Geld für nötige Anschaffungen wie Kleidung und Schuhe unterstützt werden“, weiß Heike Stein. Elke Büdenbender, die Schirmherrin des Müttergenesungswerks, sagt: „Auch wenn sich die tradierten Rollenbilder von Frauen und Männern aufzuweichen scheinen, so sind es doch nach wie vor meistens die Mütter, die den Großteil der Erziehungs-, Bildungs- und Care-Arbeit in der Zeit der Corona-Pandemie tragen müssen.

Home-Office und Home-Schooling bestimmen in dieser Zeit den Familienalltag. Die permanente Zweiteilung, der Versuch, die richtige Balance zwischen Kindern, Familie und Beruf hinzubekommen, bedeutet für viele Mütter eine extreme Belastung und sie fühlen sich am Anschlag.“ Die Pandemie habe Familien, Mütter, Väter und pflegende Angehörige in ein neues Licht gerückt.

Jährlich nehmen fast 50.000 Mütter, an die 2.000 Väter und mehr als 70.000 Kinder an Mütterkuren, Mutter-Kind-Kuren und Vater-Kind-Kuren in über 70 Kurkliniken des Müttergenesungswerks teil.

Wer das Müttergenesungswerk finanziell unterstützen möchte, spendet auf folgendes Konto:

Diakonie Hessen Müttergenesung

Evangelische Bank eG

IBAN: DE 64 5206 0410 0004 0060 20

Weitere Informationen im Internet unter www.gemeinsam-stark.social/sammlung und auf der Webseite www.muettergenesungswerk.de.



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