Auszeichnung für Bloggerin Claudia Kipka

v.l.n.r.: Bürgermeister Christoph König und Erster Stadtrat Robert Siedler würdigen den Einsatz von Claudia Kipka (Mitte).
Foto: Stadt Kronberg

Kronberg. – Vom 5. September bis 26. September beteiligte sich die Stadt Kronberg an der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnisses und erzielte dabei das bisher beste Ergebnis für Kronberg: Insgesamt legten 161 Radelnde, davon 17 Mitglieder der städtischen Gremien, in 12 Teams stolze 40.342 Kilometer zurück und vermieden damit 5.929 kg CO2 im Vergleich zu Autofahrten. Damit wurde der bisherige Kronberger Rekord von 2020 übertroffen.

Kurz vor Beginn des Zeitraums fand sich noch ein STADTRADELN-Star: Claudia Kipka verzichtete in dem Zeitraum vollständig aufs Auto und berichtete über ihre Erlebnisse in einem Blog auf der Kronberger STADTRADELN-Webseite „stadtradeln.de/kronberg“.

„Ich habe mich entschlossen, beim Stadtradeln als ,Star‘ mitzumachen, um anderen Menschen, vor allem aber Familien, zu zeigen, dass es geht – ohne Auto zu leben, als Familie mit zwei Kindern“, beschreibt Kipka ihre Motivation. Für alle weniger sportlich-motivierten Radler empfiehlt sie in Kronberg ein E-Bike, da man so unkompliziert und entspannt zur Arbeit pendeln könne, ohne verschwitzt anzukommen. Neben dem Klimaschutzgedanken freut sich konsequenterweise auch das Portemonnaie, findet sie: „Natürlich muss man sich ein E-Bike erst mal leisten können. Aber wenn dafür das Auto dauerhaft wegfällt, ist die positive Rechnung ganz schnell gemacht.“ Jetzt wurde sie von Bürgermeister Christoph König und Erstem Stadtrat Robert Siedler im Rathaus dafür geehrt. „Wird danken Frau Kipka für ihr Engagement und den Mut, nicht nur vollständig aufs Auto zu verzichten, sondern durch ihre Beiträge auch andere zu ermutigen, es ihr gleichzutun“, würdigte König ihre Verdienste. Neben der Überreichung einer wasserdichten Fahrradtasche und eines Blumenstraußes als Dank wurde der Anlass genutzt, um über die Radverkehrssituation in Kronberg zu sprechen. Erster Stadtrat Siedler informierte: „Mit dem ,Hochtaunus Radverkehrskonzept‘, das der Kreis in Abstimmung mit den Kommunen derzeit erarbeitet, gelingt es, das Thema kreisweit strukturiert anzugehen und wichtige Maßnahmen anzustoßen.“ Momentan werden die Maßnahmenvorschläge des Konzepts bewertet und priorisiert. Über den aktuellen Stand kann man sich auf der Webseite „radverkehrskonzept-hochtaunuskreis.de“ informieren. Eine hohe Priorität auf der Maßnahmenliste soll die Schülerradroute nach Steinbach genießen. „Das war zwar mein erstes Stadtradeln, aber definitiv nicht das letzte. In den kommenden Jahren möchte ich noch mehr Freunde und Familienmitglieder für die Teilnahme begeistern“, so Kipka mit Vorfreude auf das nächste Mal. (mw)



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