Betreuungsgebühren: Becker hält einen „fairen Ausgleich notwendig“

Kronberg. – In Zeiten der Coronakrise treten neben den überlebenswichtigen gesundheitlichen Aspekten auch immer mehr wirtschaftliche Fragestellungen auf. „Im Moment häufen sich die Anfragen besorgter Eltern, die von der Schließung der Betreuungseinrichtung betroffen sind und nach einer finanziellen Rückerstattung für gezahlte Betreuungsgebühren fragen“, berichtet Bürgermeisterkandidat Andreas Becker.

„Ich habe großes Verständnis für die Sorgen der Eltern, die jetzt unter deutlich erschwerten Bedingungen Kinderbetreuung und Berufstätigkeit in Einklang bringen müssen. Teilweise sind die Eltern finanziell doppelt belastet “, so Andreas Becker. Einerseits laufen die Abbuchungen für die Kinderbetreuung weiter und andererseits müssen die Eltern eine private Betreuung sicherstellen. Da die Betreuungseinrichtungen geschlossen sind, muss es eine faire Lösung für eine Rückzahlung beziehungsweise Teilrückzahlung von Betreuungsgebühren geben. Hier sind in erster Linie der jetzige Bürgermeister und sein Magistrat gefragt und eine Abstimmung zwischen der Stadt, den Kirchen und den freien Trägern notwendig. Dieses Problem betrifft natürlich nicht nur die Eltern in Kronberg, sondern es betrifft Eltern in ganz Deutschland. Es gilt daher auch zu klären, wie mögliche staatliche Hilfen aussehen werden. Ein „Schnellschuss“ bei der Frage der Rückzahlung in Kronberg ist wahrscheinlich nicht hilfreich, zumal die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung abgesagt wurde und somit keine Beschlussfassung erfolgen kann.

„Auch wenn ich als Bürgermeisterkandidat das Heft des Handelns hier nicht in der Hand habe, werde ich mich für eine faire Lösung für die betroffenen Eltern einsetzen, so Becker abschließend. (mw)



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