Bundesweiter Warntag in der kommenden Woche

Hochtaunus (kb) – Am Donnerstag, 12. September, wird es um 11 Uhr im Taunus laut werden. Denn dann werden im Rahmen des bundesweiten Warntages Warnmittel getestet. Und so werden an diesem Tag um 11 Uhr die Sirenen im Kreisgebiet losheulen. Die Erprobung beschränkt sich aber nicht nur auf Sirenen, sondern erfolgt auch über Radio, Fernsehen oder Warn-Apps wie NINA, BIWAPP, Hochtaunuskreis-App, Katwarn bzw. HessenWarn sowie Cell-Broadcast. Die Entwarnung erfolgt um 11.45 Uhr. Mit dem Warntag werden gleich zwei Ziele verfolgt. Zum einen wollen die verantwortlichen Stellen sehen, wo es in der Warnkette Nachbesserungsbedarf gibt, zum anderen soll die Bevölkerung für die Warnhinweise sensibilisiert werden. Denn viele Menschen kennen die unterschiedlichen Warnsignale nicht und wissen daher auch nicht, wie sie sich verhalten sollen (Einschalten des Radios, Schließen von Türen und Fenstern etc.), wenn die Sirenen heulen. Kommunen, die noch über analoge Sirenen verfügen, müssen die Alarmierung über die Zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises veranlassen. Städte und Gemeinden mit digitaler Sirenenanlage können diese selbst auslösen. Der Ablauf des Warntages wird von den Kommunen exakt protokolliert.

Dieses Protokoll wird dann zwecks Auswertung an den Hochtaunuskreis als Untere Katastrophenschutzbehörde weitergeleitet.Nach Kenntnis des Hochtaunuskreises gibt es im Kreisgebiet 94 Sirenenanlagen, von denen 46 digitalisiert sind. Die restlichen 48 sollen noch in diesem Jahr digitalisiert werden. Weitere 59 neue Sirenenanlagen sind in Planung bzw. Beschaffung. Mit digitalen Sirenen sind auch unterschiedliche Warntöne möglich.

Am kommenden Donnerstag wird noch mit dem Warnton „Feueralarm“ geprobt. Dabei handelt es sich um einen einminütigen Heulton mit zwei Unterbrechungen (Pause jeweils 12 Sekunden).



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