CDU weist pauschale Kritik an Lehrern zurück

Kronberg. – Die CDU Kronberg hält die „pauschale Kritik an der gesamten Lehrerschaft und den Schulen in Kronberg durch FDP Bürgermeisterkandidatin Kristina Fröhlich für völlig deplatziert“, so die CDU-Vorsitzende Felicita Hüsing. Sie ist selbst Schulleiterin einer Realschule in Frankfurt und kann „die Verunglimpfung der Lehrerschaft“ durch die FDP nicht nachvollziehen. „Mein Kollegium ist sehr motiviert und engagiert sich außerordentlich, um die Herausforderungen der Corona-Pandemie zum Wohle unserer Schützlinge zu bewältigen. Viele Kolleginnen und Kollegen greifen auf private Endgeräte zurück, um mit den Schülerinnen und Schülern über Moodle, Jitsi und weitere Plattformen in Kommunikation zu treten, und dies auch weit über die normalen Zeiten hinaus. Sogar in den Osterferien waren die Kolleginnen und Kollegen, vor allem diejenigen, die Abschlussklassen in den Hauptfächern unterrichten, trotz sogenannter ,unterrichtsfreier Zeit‘ ansprechbar. Gleiches ist mir von vielen befreundeten Kolleginnen und Kollegen aus Kronberg und dem Hochtaunuskreis bekannt“, so Hüsing. Wünschenswert und erfolgversprechend wäre, dass die Schulträger alle Schülerinnen und Schüler mit Laptops mit entsprechendem Softwaresockel versorgen sowie alle Schulen mit WLAN ausstatten und das Land allen Lehrkräften dieselben Geräte mit ebensolcher Software zur Verfügung stellt, um dem Anspruch der Digitalisierung in den Schulen gerecht zu werden. Die Reaktion in Form von Leserbriefen und spontanen Umfragen in der Elternschaft sowie durch die Elternbeiräte aus Kronberg zeige, dass sich ein Großteil der Eltern mit den Lehrkräften solidarisch erklärt und dankbar für deren Einsatz sei.

„Da hilft auch eine halbherzige Entschuldigung der FDP nicht, wenn Frau Fröhlich wieder auf die Schulen und Lehrkräfte draufhaut und unter Bezugnahme auf Kronberger Schulen von einem ,Wespennest‘ sprich, kritisiert Hüsing.

„Zielführend wäre es gewesen, anstelle eines Lehrkräfte- und Schulbashings mit den Schulleitungen, den Lehrkräften, den Schulelternbeiräten sowie den Schülervertretungen vor Ort das Gespräch zu suchen“, so die Auffassung des CDU-Bürgermeisterkandidaten Andreas Becker. „Wir sollten die Situation aufgrund der Corona-Pandemie nicht für politische Zwecke missbrauchen und lieber schauen, wie wir unseren Kindern helfen und die engagierten Lehrerinnen und Lehrer unterstützen können. Jetzt sind Kreativität, Geduld, Zuversicht und vor allem Zusammenhalt gefragt“, so Becker abschließend. (mw)



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