Cellist Bryan Cheng wird beim Konzert im Festsaal mit dem Förderpreis des Altkönig-Stifts ausgezeichnet

Der aus Kanada gebürtige Cellist Bryan Cheng wird im Rahmen seines Konzerts am Samstag, 7. Dezember, mit dem Förderpreis des Altkönig-Stifts ausgezeichnet. Foto: Andrej Grilc

Kronberg (pf) – Mit 14 Jahren gab er sein Debüt in der ausverkauften New Yorker Carnegie Hall, mit 20 Jahren debütierte er in der Hamburger Elbphilharmonie, am Samstag, 7. Dezember, um 19 Uhr gastiert der heute 27 Jahre alte Cellist Bryan Cheng im Festsaal des Altkönig-Stifts und wird im Rahmen dieses Konzerts mit dem mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis des Altkönig-Stifts ausgezeichnet. Auf dem Programm stehen die Cellosonate d-Moll von Claude Debussy, „Siete conciones populares españolas” von Manuel de Falla, Max Bruchs Kol Nidrei, op. 47 und die Sonate a-Moll für Klavier und Violoncello, op. 36 von Edvard Grieg. Am Flügel begleitet ihn der Pianist Jérémie Moreau, der an der Kronberg Academy bei Sir András Schiff studiert.

Der 1997 in Kanada geborene und in Berlin lebende Cellist Bryan Cheng gilt als einer der überzeugendsten jungen Künstler der klassischen Musikszene. Er ist Preisträger so renommierter internationaler Wettbewerbe wie dem Concours Reine Elisabeth in Brüssel, dem Concours des Genève und der International Paulo Cello Competition in Helsinki. Vor zwei Jahren wurde er als erster Cellist beim Verbier Festival mit dem begehrten Prix Yves Paternot ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr erhielt er den Virginia Parker Prize des Canada Council for the Arts, die höchste Auszeichnung seines Geburtslandes für junge Musiker.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählt sein Debüt beim Deutschlandfunk Kultur mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin im Großen Saal der Berliner Philharmonie. Damit gesellt er sich zu so illustren Künstlern wie Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim, Jacqueline du Pré, Cecilia Bartoli, Isabelle Faust, Evgeny Kissin, Daniel Hope und Renaud Capuçon, die alle zu Beginn ihrer Karriere in dieser Konzertreihe auftraten. Weitere Höhepunkte waren Debüts mit der Slowakischen Philharmonie und dem Calgary Philharmonic sowie Konzerte mit dem Orchestre Symphonique de Montréal und dem National Arts Centre Orchestra Ottawa. Zu seinen Kammermusik-Partnern gehören so berühmte Künstlerpersönlichkeiten wie Gidon Kremer, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Angela Hewitt, Till Fellner und Antje Weithaas.Bryan Cheng spielt das „Dubois“ Antonio Stradivarius Cello (Cremona 1699), das ihm von der Firma Canimex Inc. aus Drummondville (Québec) freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Seinen Bachelor- und Masterabschluss machte er an der Universität der Künste Berlin. Seit 2023 studiert er an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt.

Karten für das Konzert gibt es am Empfang im Foyer des Altkönig-Stifts.



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