Charity Event in der Flüchtlingsunterkunft fand großen Zuspruch

Kronberg
(kb)–Sie hatten wieder Glück mit dem Wetter, wie schon im Oktober. Nir Rosenfeld und sein Team verköstigten zum wiederholten Mal die Bewohner und Bewohnerinnen der Flüchtlingsunterkunft in Kronberg. Viele haben ihren Sonntagsspaziergang mit dem Weg zum Foodtruck verbunden. Auch die freiwilligen Helfer und Helferinnen sowie das Security Personal waren wieder zum veganen TEL Aviv Mix eingeladen, einer der beliebtesten Gerichte in den Restaurants von Nir aus Frankfurt: hausgemachtes Shawarma, zweierlei frischer Krautsalat, natürlich der in seiner Großküche zubereiteten Humus nach eigener Rezeptur und Pommes. Letztere waren bei den Kindern die Nummer eins, die Erwachsenen stellten sich aber auch schon ein zweites Mal für den bunten Teller mit allen Komponenten an. Insgesamt wurden an die 300 Essen ausgegeben.

Zusammen mit einer Flasche Apfelsaftschorle oder Wasser, gespendet von der Firma Hassia, ließen sich Menschen aus vielen Nationen an den weihnachtlich geschmückten Garnituren nieder, die die Stadtwerke Kronberg zur Verfügung gestellt und in den Oberen Aufstieg gebracht haben. Die Aushänge waren diesmal wieder in den Sprachen Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Arabisch angefertigt, das Design übernahm großzügigerweise die Agentur KeinZufall aus Maintal, welche nicht nur diese karitative Unternehmung mit ihrer Designleidenschaft unterstützt. Zusammen mit den Frauen vom ehrenamtlichen Helferkreis rund um Kristina Fröhlich wurden den Menschen vor Ort zwei Stunden der Ablenkung und Unterhaltung pünktlich zum ersten Advent geschenkt.

Nir Rosenfeld, der täglich seit März in einem seiner Restaurants im Westend von 15-16 Uhr kostenfrei Essen an Bedürftige ausgibt, hat seine fünf gastronomischen Betriebe ausschließlich vegan aufgestellt. Für ihn ist die Hilfe für Menschen seit Jahren eine Herzensangelegenheit, aber nie auf Kosten von anderen Lebewesen. Dieses konsequente Bekenntnis zur Gewaltfreiheit und seine Liebe zu allen Lebewesen hat auch das Jüdische Museum in Frankfurt überzeugt, wo er zum 1. Januar 2023 die Gastronomie als neues, spannendes Projekt in sein Portfolio aufnehmen wird.

Die lange Schlange vor dem Foodtruck gab den Veranstaltern recht.
Foto: Privat



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