Kronberg. – „Ich habe mich entschlossen, in den Monaten bis zur Bürgermeisterwahl den Vorsitz der SPD-Fraktion ruhen zu lassen“, informiert der Bürgermeisterkandidat für Kronberg, Christoph König. „Die Aufgaben des Fraktionsvorsitzenden übernimmt in dieser Zeit der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas kommissarisch – mit Unterstützung der ganzen Fraktion“, informiert er.
„Der Bürgermeister soll für alle Kronbergerinnen und Kronberger da sein und den Interessen der gesamten Stadt dienen, nicht denen einer Partei“, so König.
„Auch hat keine Partei einen ,Anspruch‘ darauf, den Bürgermeister zu stellen, deshalb wird er oder sie von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt und nicht von der Stadtverordnetenversammlung bestimmt“, erläutert er weiter. Das habe ihn dazu bewogen, sich nicht über den Wahlvorschlag einer Partei, sondern als Einzelbewerber aufstellen zu lassen. Auch die Unterstützung durch die drei Parteien beziehungsweise Wählergemeinschaften Grüne, SPD und UBG sei ein wichtiges Zeichen für eine Kandidatur, die nicht einer Partei alleine diene, sondern allen Kronbergerinnen und Kronbergern. König: „Es ist deshalb nur konsequent, für die Dauer des Wahlkampfes den Fraktionsvorsitz ruhen zu lassen.“ Das Ruhen des Fraktionsvorsitzes solle auch dazu dienen, Wahlkampf und Tagespolitik besser voneinander zu trennen und so einer Verschärfung der politischen Auseinandersetzung entgegenwirken, erläutert der Bürgermeister-Kandidat. „Auch und gerade die Bürgermeisterkandidaten haben nach meiner Überzeugung die Pflicht, zu einem sachlichen Gesprächsklima beizutragen“, betont er abschließend. (mw)