CSK mischt den Beach auf: Drei Formationen machen Lust auf„meer“

Idyllisches Nebeneinander von Strandatmosphäre und Musik Foto: privat

Kronberg. – Trotz vieler kräftebindender Herausforderungen in der neuen C-LOUNGE in der Taunushalle hat sich der Verein Creative Sounds Kronberg (CSK) nicht nehmen lassen, seinen Beitrag zum Kronberger Sommer zu leisten und sich mit seinen Initiativen gleichzeitig vorzustellen. „Dies ist in vollem Umfang gelungen“, freut sich der Erste Vorsitzende Christoph Grabowski. „Das Publikum, darunter viele junge Familien, war in Beach-Laune und füllte die Party in musikalischer Strand-Atmosphäre gegen 18 Uhr.“

Zu sehen und zu hören gab es drei Live-Formationen. Gestartet wurde mit klassischen Jazz-Nummern des Duos Traveling James. Die beiden sich wunderbar ergänzenden Gitarristen Friedrich Wächtershäuser und Hennes Peter wurden unerwartet von Jazz-Drummer PJ Fairley, der für das anschließende Konzert bereits zugegen war, unterstützt.

„Und schon hatte der Nachmittag Session-Charakter“, so Grabowsiki. Ebenso bereicherte Sabine Baukal spontan mit zwei sehr schönen Gesangs-Beiträgen das Konzert.

Im Anschluss hatte der bekannte Kronberger Pianist und Sänger Thomas Sieben kurzfristig eine Formation zusammengestellt, die sich spontan „Open Stage Tigers“ nannte. Tausendsassa Chris Schneider, der zusammen mit Dieter Kaiser und Klaus Peter Kistner alle Bands abmischte, schnappte sich den Bass und sorgte mit PJ Fairley an den Drums für den richtigen Groove. „Die John Fogerty Nummer ,Hundred‘ and ,Ten Degrees in The Shade‘ passte auf den Punkt genau zu diesem Nachmittag“, freut sich der Erste Vorsitzende. Es folgte das bereits in der C-LOUNGE gefeierte Hammond Jazz Trio um den Hammond-Orgel Spieler Martin Michel und damit typische Jimmy Smith-Nummern wie „Back At The Chicken Shack“ oder von „John Scofield A GOGO“. Zum legendären Hammond Sound von Martin Michel erklang die subtile Gitarre von Hanko Uphoff. Drummer Markus Eschmann setzte die adäquaten Rhythm-Sticks äußerst gezielt zu den sehr wechselreichen Kompositionen.

Wie üblich gegen 22 Uhr endete ein Strandtag, an dem der Verein mit seinen inzwischen 140 Mitgliedern dem Publikum einen kleinen Ausschnitt seines vielfältigen Musikangebotes aufgezeigt und einen chilligen Sonntagabend beschert hat. „Der Verein trifft sich übrigens immer donnerstags zu nicht sortenreinen Übungsabenden in der neuen C-LOUNGE“, berichtet Grabowsik. Diese werden derzeit in vier Richtungen neu aufgebaut.

Der erste Donnerstag steht für Country, Folk, Blues und Bluegrass, der zweite für Jazz, Klassik und Latin, der dritte für Pop, Soul und Ballads und der vierte für „Cross Over“, hier dürfen sich alle Stile überschneiden.

Derzeit recherchiert der Verein unter Mitgliedskünstlern sowie im erweiterten Kreis der Netzwerke nach Interessenten, die sich für den einen oder anderen Donnerstag einbringen möchten. „Die Donnerstag-Abende sind reine, nicht öffentliche, Übungsabende der Künstler, die sich im Austausch zwischen Profis und Amateuren weiterentwickeln wollen und Synergien schaffen, erklärt er dazu.

Die öffentlichen Friday-Specials seien teilweise auch dazu gedacht, die Ergebnisse der Proben und Sessions zu präsentieren. „Gleichzeitig hoffen wir, neue interessierte und engagierte Musiker sowie Musikfreunde zu gewinnen“, erläutert der Erste Vorsitzende, der nach diesem öffentlichkeitswirksamen Event für eine Vereinsmitgliedschaft wirbt: „Eine Mitgliedschaft im Verein fördert die Vereins-Zielsetzungen, Musiker zu unterstützen und trägt dazu bei, im Herzen Schönbergs Kulturatmosphäre zu schaffen, die der Ortskern verdient.“ (mw)



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