Einsatz für Demenzkranke: Alzheimer Stiftung und Förderverein

Giualiana Kotischke, Leiterin Kaiserin-Friedrich-Haus, Manuel Gonzalez, Vorsitzender Alzheimer Stiftung, Irmgard Böhlig, stellvertrende Vorsitzende Förderverein, Bürgermeister Christoph König, stellvertrender Vorsitzender Stiftung, Altbürgermeister Wilhelm Kreß, Kuratoriumsmitglied, Brigitte Möller, Vorsitzende Förderverein, Wolfgang Thöns, Schatzmeister Stiftung und Förderverein Foto: privat

Kronberg (kb) – Im Verlauf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Alzheimer Stiftung Kronberg wurde Manuel Gonzales als erster Vorsitzender im Amt bestätigt. Für Dr. Rolf Otto, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als stellvertretender Vorsitzender zur Verfügung stellte, rückt Bürgermeister Christoph König nach. Weitere Mitglieder des Stiftungsvorstandes sind Wolfgang Thöns (Schatzmeister), Brigitte Möller und Wiebke Ruhm. Dem Kuratorium gehören an: Mike Ambrosius, Irmgard Böhlig, Peter Burk, Wilhelm Kreß und Renate Weigand.

Bei den Vorstandswahlen des Fördervereins wurde Brigitte Möller erneut zur ersten Vorsitzenden gewählt. Ihre Stellvertreterin bleibt Irmgard Böhlig. Als Schatzmeister wurde Wolfgang Thöns bestätigt. Auch die Beisitzerinnen und Beisitzer Michaela Ambrosius, Peter Burk, Katja Möller und Dr. Ursula Philippi wurden wiedergewählt.

In seinem Bericht ließ Stiftungsvorsitzender Manuel Gonzalez die zurückliegenden Geschäftsjahre 2019/2020 und 2021 Revue passieren: Leider seien die Aktivitäten in den beiden letzten Jahren durch Covid blockiert gewesen, jetzt gelte es, wieder durchzustarten! Da auch eine bereits terminierte Jahreshauptversammlung wegen Corona abgesagt werden musste, legte Schatzmeister Wolfgang Thöns die Rechnungsberichte für drei Jahre vor. Gonzalez erläuterte, dass Stiftung und Förderverein ausschließlich dem Kaiserin-Friedrich-Haus zuarbeiten, in dem viele Kronberger Senioren eine Heimat gefunden haben. Dazu ergänzte Brigitte Möller, Vorsitzende des Fördervereins, dass sich der Fokus des Fördervereins auf eine möglichst umfassende Betreuung der Patienten richte. „Das Aktivieren der Sinne ist das Wichtigste“, erklärte Brigitte Möller „deshalb laufen jetzt die schon vor Corona bestehenden beschäftigungstherapeutischen Konzepte wieder an.“ Auch der Einsatz des „mobilen Streichelzoos“ und des „Huhnmobils“ erfreue und motiviere die dementiell Erkrankten und helfe, sie aus ihrer Lethargie herauszuholen. Gleiches gelte für den regelmäßigen Einsatz des Besuchshundes „Pablo“ und dessen Frauchen Claudia Fink.

Die genannten Angebote – wie auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer – werden vom Förderverein finanziert. „Immer gesucht und willkommen sind Helfer beziehungsweise Therapeuten, die kontinuierlich im Bereich Beschäftigungstherapie mitarbeiten möchten“, so Möller. „Natürlich sind wir stets auf Spendengelder angewiesen“, resümierte sie im Hinblick auf das geleistete Engagement und bedankte sich bei der Rheinberger-Stiftung, der Dingeldein-Stiftung sowie Privatpersonen (Geburtstagsspenden). Wer sich für die Arbeit oder Mitarbeit interessiert, kann Kontakt mit Brigitte Möller, Telefon 06173-7459 / E-Mail: moeller-kronberg[at]t-online[dot]de aufnehmen.



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