FDP: Chance nicht ungenutzt lassen, Brücke über die S-Bahn zu erweitern

Kronberg. – Die Brücke über die S-Bahnlinie unterhalb von Samsung soll saniert werden. „So berichtete es schon Bürgermeister Klaus Temmen und so war es in der Zeitung zu lesen“, erinnern die Liberalen und mit ihr der FDP-Stadtverordnete Holger Grupe. „Wir wollen diese Chance nicht ungenutzt lassen und fordern, dass die Brücke verbreitert wird. Ohne dieses Nadelöhr könnte die Frankfurter Straße ausgebaut und so die Zahl der Fahrzeuge verdoppelt werden, die die nachfolgende Ampel passieren können.“ Dies sei eine lang erhoffte Gelegenheit, die Kronberg nicht verstreichen lassen sollte, „um endlich unsere Stauprobleme in den Stoßzeiten zu lösen“, so der FDP Stadtverordnete Holger Grupe. Schon oft wollte die FDP wissen, ob die Einladungen zum „Runden Tisch Straßenverkehr“ verschickt wurden und wann das erste Treffen stattfinde. Holger Grupe hatte in den vergangenen Fragerunden der Stadtverordnetenversammlung kontinuierlich nachgehakt. „Bereits in der Sitzung vom Februar 2019 wurde der FDP-Antrag mit großer Mehrheit beschlossen. Zudem hat sich die FDP auch auf Kreisebene dafür eingesetzt, den Dialog zu den Kreisstraßen mit den Kommunen und Hessen Mobil zu führen“, erinnert er.

„Ziel des damaligen Beschlusses war es, mit Hilfe des runden Tisches die Verkehrssituation für den benachteiligten Verkehr aus Kronberg langfristig zu verbessern. Er soll die Beteiligten, wie zum Beispiel die Nachbarkommunen, zusammenbringen, um die Verkehrsprobleme gemeinschaftlich anzusprechen und Lösungen zu diskutieren“, so der FDP-Stadtverordnete. „Hätte Kronberg das, wie von uns gefordert, umgesetzt , wären wir schon längst Teil des Verfahrens. So gilt zu befürchten, dass Kronberg diese Chance verschläft“, fügt der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten, Walther Kiep, hinzu.

„Ob überhaupt eingeladen wurde, kann nach fast eineinhalb Jahren nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Ich kann verstehen, dass es schwierig ist, Termine zu koordinieren, gerade bei vielen Beteiligten. Doch so lange darf es dann doch nicht dauern“, ergänzt die FDP-Stadtverordnete Kristina Fröhlich, die in ihrem Bürgermeisterwahlkampf bereits die schnelle Umsetzung von Beschlüssen angemahnt hatte. (mw)



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