FDP fordert Einführung von „digitaler Akte“ in der Verwaltung

Kronberg. – „Der Abschlussbericht zum Winkelbach hat die Einführung einer E-Akte nachdrücklich empfohlen“, stellt die FDP fest. „Das möchten wir zum Anlass nehmen, die ganzheitliche Einführung einer digitalen Akte zu fordern“, so die Freien Demokraten in Kronberg. „Mit der COVID-19-Krise hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass E-Government kein Accessoire, sondern eine fundamentale Notwendigkeit ist“, stellt der Vorsitzende der Kronberger FDP, Holger Grupe, fest.

„Die Einführung der digitalen Akte ist in erster Linie kein reines „Technik“-, sondern ein Organisationsprojekt. Es geht nicht nur um die Digitalisierung von Dokumenten, sondern um eine Neugestaltung der dahinter liegenden Verwaltungsprozesse, die letztlich auch die Arbeit der städtischen Mitarbeiter erleichtern würde“, führt Stefan Griesser aus, der das Ansinnen der FDP im Haupt- und Finanzausschuss bekräftigte und die Erstellung eines Umsetzungskonzeptes mit einem konkreten Zeitplan anmahnte: „Die FDP hat schließlich bei den Haushaltsberatungen extra ein Sonderbudget von 100.000 Euro beantragt, um die Verwaltung bei der Beschleunigung dieses wichtigen Vorhabens zu unterstützen.“

Neben Transparenz und Bürgerfreundlichkeit erhofft sich die FDP eine Entlastung der Verwaltung sowie einen Baustein, um mit dem Fachkräftemangel bei steigender Aufgabenlast umzugehen. (mw)



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