Filmabend „Born in Evin“ der Amnesty-Gruppe Kronberg/Königstein

Königstein/Kronberg
(kw) – Der am Sonntag, 17. November, in den Kronberger Lichtspielen gezeigte Film „Born in Evin“ war so gut besucht, dass die Amnesty-Gruppe Kronberg/Königstein in Kooperation mit den Kronberger Lichtspielen den Film wiederholt zeigen werden. Der nächste Kinoabend „Born in Evin“ findet schon am kommenden Sonntag, 24. November, um 19.30 in den Kronberger Lichtspielen, Friedrich-Ebert-Straße 1 in Kronberg statt, ein weiterer Termin wird am Mittwoch, 27. November, stattfinden. Genauere Informationen und Reservierungen unter www.kronberger-lichtspiele.de oder telefonisch: (06173) 79385 – Karten gibt es für 8,50 Euro.

Maryam Zarees Debütfilm „Born in Evin“ erzählt eine Geschichte, die persönlicher nicht sein könnte und zugleich politisch ist: Ihre Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in Evin, einem der berüchtigtsten Foltergefängnisse des Irans.

Zaree, Grimme-Preisträgerin und bekannte Schauspielerin (unter anderem als Kommissarin im „Tatort“), stellt sich in dem Dokumentarfilm dem jahrzehntelangen Schweigen ihrer Mutter, der Frankfurter Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg. Sie geht ihren Fragen nach den Umständen ihrer Geburt nach, sie trifft andere Überlebende von Gewalt und Verfolgung, spricht mit Experten und sucht weltweit nach Kindern, die wie sie im gleichen Gefängnis geboren wurden.

Ein zarter, bewegender und bildstarker Film, der auf der Berlinale zu sehen war, ausgezeichnet als bester Dokumentarfilm sowie mit dem Newcomer-Preis beim 30. Hessischen Film-und Kinopreis 2019.



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