Gemeinsames Musizieren macht Spaß!

Das von Marcus Bünte geleitete Saxophonensemble bei der Probe. Foto: privat

Schwalbach/Kronberg (kb) – Ein „Haus voll Musik“ - so könnte man das Schwalbacher Bürgerhaus beschreiben, wenn die Musikschule Taunus ihre Instrumentaltage veranstaltet: Zum 3. Bläsertag kamen fast hundert Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei strahlendem Sonnenschein, um miteinander zu musizieren. Natürlich hatten sie sich schon einige Wochen vorher darauf vorbereitet und ihre Stimme fleißig geübt. Nun waren sie gespannt, wie diese im Zusammenspiel mit den anderen Instrumenten klingen wird. Querflöten, Oboen und Fagotte übten unter der Leitung von Stefanie Hofmann „Chim chim cher-ee“ aus dem Film „Mary Poppins“. Weil so viele den beliebten Song spielen wollten, war die Gruppe mehr als 30-köpfig, dennoch hätte man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören können, so konzentriert waren alle bei der Sache. Viel Freude hatten die Holzbläser auch mit der sogenannten „Alten Musik“: zwei Tänzen aus Händels Wassermusik und einer Canzone des venezianischen Komponisten Giovanni Gabrieli (Leitung: Lucia Flores und Monika Stadtmüller-Feja). Derweilen probte das von Marcus Bünte geleitete Saxophonensemble u. a. „Hit Me“ (siehe Foto oben) und wurde im Probenraum abgelöst von der um viele junge Musiker erweiterten „Minibläserklasse“ der Altkönigschule, mit der die Musikschule im Bläserklassenbereich schon seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation pflegt. Erstaunlich, wie gut die Schüler nach einem halben Jahr Unterricht schon spielen können. So war es eine Freude, ihnen beim Vortrag der von Simon Schumann arrangierten und einstudierten Stücke zuzuhören! Auch die Blockflöten durften nicht fehlen: Einstudiert von Andrea Bölz brachten sie eine Bearbeitung von Antonio Vivaldis „Frühling“ zu Gehör sowie Nico Santos‘ „Safe“. Lior Uleviche hatte mit seiner Trompetenklasse ein größeres Repertoire einstudiert: am meisten Spaß hatten sie aber mit John Williams‘ Filmmusiken „Harry Potter“ und „Star Wars“. Für diejenigen, die gerne improvisieren oder erste Erfahrungen damit machen wollten, hatten Darek und Jesko Kolodynski mit „Shuffle Time“ und „Shufflin in F“ die richtigen Stücke ausgesucht: Sie sorgten in der abschließenden Darbietung für den richtigen Groove und begeisterten das Publikum im annähernd voll besetzten Saal. Am beeindruckendsten waren aber die Auftritte der kompletten Musikerschar, die stehend gerade so auf die Bühne passte: Nachdem sie das Konzert mit dem Klassiker „Eye of the Tiger“ eröffnet hatten, verabschiedeten sich alle Teilnehmer mit dem von Musikschullehrer Horst Schuy arrangierten Deep Purple-Song „Smoke on the Water“ und ernteten zu Recht tosenden Applaus!



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