Hessischer Kabarettpreis wird in der Burgstadt verliehen

Dieser Preis wird vergeben. Foto: privat

Kronberg (kb) – Wenn „Grie Soß’“ aufgetischt wird und „Ahle Worscht“, wenn es „Handkäs’ mit oder ohne Musik“ gibt und „Bethmännchen“, aber nicht in einer Apfelweinkneipe, sondern in einem Kino – dann ist es Zeit für den Hessischen Kabarettpreis.

Drei hessische Kleinkunstbühnen taten sich 2017 zusammen, um gemeinsam den Hessischen Kabarettpreis auszuloben: die Kulturscheune in Mittelhessen, der Fresche Keller in Oberhessen und das Piazza Vellmar in Nordhessen. Unterstützt wurden sie dabei von Anfang an durch die Sparda-Bank Hessen. Aktuell sind am Hessischen Kabarettpreis beteiligt: der Fresche Keller, unterstützt vom Kronberger Kulturkreis, und die Bürgerhäuser Dreieich.

Der Hessische Kabarettpreis wird in vier Kategorien vergeben: Den Förderpreis „Grie Soß’“ sowie den Ehrenpreis „Ahle Worscht“ vergibt eine Fachjury, um den Publikumspreis „Handkäs’ mit oder ohne Musik“ und den Jurypreis „Bethmännchen“ wird in einem öffentlichen Wettbewerb gerungen.

Der Veranstaltungsort für diesen öffentlichen Wettbewerb wechselt jährlich zwischen den beteiligten Theatern. In diesem Jahr ist der Fresche Keller, gemeinsam mit dem Kronberger Kulturkreis, die ausrichtende Bühne für den Hessischen Kabarettpreis. Die Kronberger Lichtspiele in der Friedrich-Ebert-Straße 1 in Kronberg im Taunus dienen in diesem Jahr als Austragungsort. Unmittelbarer sind die Teilnehmenden und Ausgezeichneten wohl kaum zu erleben als in diesem kuscheligen Kinosaal.

Für den Wettbewerbsabend am Mittwoch, 27. Oktober, nominiert sind Jacqueline Feldmann, Lars Ruppel, Florian Wagner und Leticia Wahl. Alle vier präsentieren ab 19 Uhr einen halbstündigen Ausschnitt aus ihren Programmen, und Bernd Gieseking führt durch den Abend. Anschließend stimmt das Publikum ab – und vergibt damit den „Handkäs’ mit oder ohne Musik“. Gleichzeitig tagt die Jury – und entscheidet so über die „Bethmännchen“.

Einen Tag später, am Donnerstag, 28. Oktober, steigt die Preisverleihungs-Gala. Fest steht bereits, an wen Förder- und Ehrenpreis gehen: Eva Karl Faltermeier erhält den Förderpreis, die „Grie Soß’“, und den Ehrenpreis, die „Ahle Worscht“, bekommt Christoph Sieber. Beide treten natürlich auch mit einem Ausschnitt aus ihrem Programm auf. Wer am Vortag Jury oder Publikum für sich einnehmen konnte, präsentiert sich ein zweites Mal auf der Bühne der Kronberger Lichtspiele. Zur Gala wird auch die Schirmherrin des Hessischen Kabarettpreises erwartet: die Hessische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Lucia Puttrich.

Der Ehrenpreis sowie die Wettbewerbspreise der Jury und des Publikums sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Ermöglicht wird dies durch die Sparda-Bank Hessen eG, die aus Mitteln des Gewinn-Sparvereins den Wettbewerb finanziell unterstützt. Der Förderpreis besteht aus Auftritten in allen am Hessischen Kabarettpreis beteiligten Kleinkunstbühnen. Alle vier Preise beinhalten darüber hinaus eine Metallskulptur aus der Werkstatt der Wetterauer Künstlerin Ulrike Obenauer.

Auf den Seiten von kronberger-kulturkreis.de sind Karten für den Wettbewerbs- und den Preisverleihungsabend im Vorverkauf erhältlich.



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