IHK-Präsident Caspar betont Notwendigkeit der Flächenentwicklung

Kronberg. – Die Entwicklung von Gewerbeflächen in Kronberg sollte aus Sicht der Wirtschaft mit Priorität vorangetrieben werden. Dies betonte Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt, Freitag, 13. September bei einem Besuch bei Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen und Erstem Stadtrat Robert Siedler (beide parteilos). Im Vordergrund des Gesprächs zwischen Stadt und IHK standen dabei Optionen wie Innenverdichtung und Außenarrondierung. Caspar begrüßte die Arbeit, die mit dem Stadtentwicklungskonzept geleistet worden ist, wobei unter anderem auch Potenziale für die Entwicklung neuer Gewerbeflächen betrachtet und untersucht worden waren. In der Konzeption sind die Bereiche „Kronberger Hang“, „Am Auernberg“ und „Oberhöchstadt-Süd“ für die Ausweisung möglicher künftiger Gewerbeflächen ausgewiesen. Erster Stadtrat Siedler dazu: „Die Stadt prüft derzeit und in enger Abstimmung mit den übergeordneten Behörden, welche Flächen bei der Neuaufstellung des Regionalen Flächennutzungsplans berücksichtigt werden könnten.“

Die Aufwertung des Bahnhofsquartiers mit Casals Forum (Kammermusiksaal) sowie Studien- und Verwaltungszentrum der Kronberg Academy, Businesshotel, Bahnhofsgebäude und Wohnbebauung werde zur Steigerung der Attraktivität des Standorts für die in der Region dringend benötigten Fachkräfte beitragen, sagte Caspar.

Die Wohnungsnachfrage sei auch in Kronberg hoch. „Alle Kommunen in der Region sollten zur Steigerung des Baulandangebots beitragen“, so Caspar, und bezog sich damit auch auf die Aussagen von Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zum „Großen Frankfurter Bogen“.

„Kronberg freut sich, dass die Stadt bereits zum zweiten Mal das IHK-Gütesiegel ,Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte‘ erhalten hat“, so Temmen. Die Stadt sei ein attraktiver Wohnort und zugleich für einige große und viele hunderte kleinere Firmen ein attraktiver Wirtschaftsstandort. „Die Ausweitung der Gewerbeflächen ist dringend notwendig, schon alleine, um die Expansionsbedürfnisse von Bestandsunternehmen zu bedienen und um Firmen dauerhaft an den Standort Kronberg zu binden. Außerdem erhält unsere Wirtschaftsförderung laufend Anfragen für weitere Gewerbeansiedlungen“, betonte der Bürgermeister. (mw)



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