KfB erteilt Landschaftsgestaltung am Schillerweiher eine Absage

Blick auf Schillerweiher mit Fußweg zur Schillerstraße. Die KfB möchte keinerlei Veränderungen im Park rund um den Schillerweiher.
Foto: privat

Kronberg. – „Wenn die viel zu dichte Bebauung des Bahnhofsareals (Hotel, Kammermusiksaal, Verwaltungsgebäude, ehemalige Schillergärten, Gleis III, Busbahnhof und das 16 Meter hohe Gewerbegebäude) abgeschlossen ist, sollen die wenigen unverbauten Flächen landschaftlich gestaltet werden“, berichtet die KfB. „Hierzu hat die Verwaltung ohne Beschluss der Stadtverordnetenversammlung eine Planung in Auftrag gegeben, die den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt (ASU) lediglich informativ vorgelegt worden ist“, stellt die KfB fest.

„Diese Planung sieht unter anderem Eingriffe in den Victoriapark vor: einen hölzernen Steg auf dem Schillerweiher, Sitzstufen am Weiherrand und eine Treppenanlage anstelle des vorhandenen Weges, die von der Schillerstraße in den Stadtpark führt. Diese baulichen Eingriffe in den Park und seine Randgebiete sind für die KfB tabu, betont die Bürgergemeinschaft. „Die Parkanlage steht unter Denkmalschutz und ist als solche zu bewahren und von jeglicher Bebauung freizuhalten“, so ihre Erklärung dazu. „Die von den Stadtverordneten beschlossene Rahmenplanung für die sogenannte Umfeldplanung bzw. Baufeld II endet an Schillerstraße und Bahnhofstraße, sie ragt keinesfalls in den Stadtpark.“

„Wir halten es selbstverständlich für notwendig, dass für die zahlreichen Baumfällungen in dem Gebiet und entlang der Bahnhofstraße wieder Ersatz geschaffen werden soll, aber der Victoriapark ist davon nicht betroffen und darf nicht angetastet werden“, betont Dr. Jochen Eichhorn, der die KfB im ASU vertritt.

Dazu hat die KfB für die anstehende Sitzungsrunde einen entsprechenden Antrag gestellt. Eichhorn: „Wir wir sind zuversichtlich, dass ihm parteiübergreifend zugestimmt wird.“ (mw)



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