KfB freut sich über hohen Mitglieder-Zuwachs

Kronberg. – Auf der jährlichen Mitgliederversammlung konnte der erste Vorsitzende der unabhängigen Wählergemeinschaft KfB - Kronberg für die Bürger, Günther Kruse, einen großen Zulauf an Mitgliedern vermelden. „Wir haben in den letzten Monaten 15 neue Mitglieder aus allen drei Kronberger Stadtteilen aufgenommen“, freut er sich. „Nicht nur, aber gerade auch in der langen Zeit des Wahlkampfs um das Bürgermeisteramt in Kronberg haben uns viele Beitrittserklärungen erreicht, weil sich die Bürger zunehmend für das politische Geschehen in Kronberg interessieren“, erklärt er. Auch die nun deutlich sichtbaren Bauten rund um den historischen Bahnhof haben dazu beigetragen, dass sich Mitbürger frühzeitiger mit den wichtigen Themen wie Stadtentwicklung und Umwelt beschäftigen wollen. Die KfB steht bekanntermaßen für eine maßvolle Stadtentwicklung. „Angesichts des Klimawandels müssen wir insbesondere die knappe Ressource Wasser, den mit konventionellem Bauen verbundenen massiven Co2-Ausstoß und den Erhalt von möglichst vielen Bäumen und Grünflächen in den Vordergrund rücken“, betont Dr. Jochen Eichhorn, der die KfB im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) vertritt. „Unter den Neuzugängen sind viele bereit, sich selbst aktiv in die zukünftige Politik für Kronberg einzubringen“, erklären die KfB-Vertreter weiter. „Sie identifizieren sich mit den Zielen einer weiterhin möglichst grünen Stadt, sind gegen die maximale Versiegelung und Bebauung wie sie leider am Bahnhof, in der Merianstraße, im Waldhof, der Friedrichstraße, dem Oberen Lindenstruth-Weg, den ehemaligen Grundstücken von Nassauer und Kronberger Hof sowie an vielen weiteren Stellen in allen drei Ortsteilen entstand. Nicht nur wird dadurch das Stadtbild von Kronberg auf die nächsten Jahrzehnte verändert, es wird auch die vorhandene und kaum auszubauende Infrastruktur für Frischwasser, Abwasser, Verkehr, Kita- und Schulplätze an ihre Grenzen getrieben.“ Auch der „von der KfB stets angemahnte verantwortungsvolle Umgang mit dem städtischen Haushalt“ erhalte viel Zuspruch.

„Wir standen vor nicht mal drei Jahren vor der Entscheidung, die Stadtbücherei oder das Schwimmbad zu schließen. Jetzt werden plötzlich Investitionen von 7 Millionen für die Umgestaltung der Bushaltestellen am Bahnhof oder gar 10,5 Millionen für die Umfeldplanung – hauptsächlich die Anpflanzung der für die Bauten von Hotel, Kammermusiksaal und Studien- und Verwaltungszentrum gerodeten Bäume – mit Dringlichkeitsanträgen durchgewunken“, kritisiert Co-Fraktionsvorsitzende und HFA-Mitglied Dr. Heide Margaret Esen-Baur. „Die neuen Mitglieder loben auch den von der KfB angestoßenen Mängelmelder oder das zukünftige Video-Streaming der Stadtverordnetenversammlung, die zudem zeigen, dass wir unseren Namen Kronberg für die Bürger ernst nehmen“, erklärt Rainer Schmidt, Vertreter im Ausschuss für Kultur und Soziales (KSA).

(mw)



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