KfB: Grüner Weg soll Biotop bleiben

Kronberg. – Die unabhängige Wählergemeinschaft KfB beantragt erneut, das Gebiet rund um den Grünen Weg von „Wohnbaufläche (geplant)“ in „Ökologisch bedeutsame Flächennutzung mit Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung“ zu ändern. Die Bebauung des Grünen Wegs wurde vor 15 bis 20 Jahren ins Auge gefasst, aber aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt. „Einer davon ist die ungeklärte Frage der verkehrlichen Erschließung“, so die KfB-Fraktionsvorsitzende Heide-Margaret Esen-Baur. „Seitdem – und aus unserer Sicht stattdessen – sind andere Baugebiete entstanden, in denen auch bezahlbarer Wohnraum geschaffen wurde oder werden wird“, erklärt Dr. Jochen Eichhorn, Co-Fraktionsvorsitzender der KfB. „Es ist auch aufgrund der zunehmenden klimatischen Veränderungen, der Wasser- und Abwasserproblematik höchste Zeit, keine weitere Versiegelung wertvoller Flächen für Flora und Fauna mehr zuzulassen. Der Grüne Weg soll daher als Biotop, Grüngürtel und Naherholungsgebiet gesichert werden.“ Die beantragte Änderung führe nicht dazu, dass das betreffende Gebiet am Grünen Weg nicht mehr als Ausgleichsfläche im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes herangezogen werden könne. „Die Änderung hat darüber hinaus auch keine Auswirkungen auf einen Ausgleich nach der Flächenausgleichsrichtlinie des Regionalverbandes“, betont die KfB. „Diese gilt nach Auskunft des Regionalverbands nur in Zusammenhang mit dem derzeit geltenden, nicht aber für den neuen Regionalen Flächennutzungsplan.“

Esen-Baur und Eichhorn abschließend: „Mit diesem Antrag löst die KfB eines ihrer Wahlversprechen gleich zu Beginn der neuen Legislaturperiode ein und ist zuversichtlich, dass die Mehrheit der Stadtverordneten zustimmt.“ (mw)



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