Kinderbuchtipp

Wie kommt die Kunst ins Museum, 2021 erschienen beim Karl-Rauch-Verlag, 20 Euro

Reisen sind nicht möglich, aber kleine Ausflüge sind begehrt. So könnte es sein, dass eher ein angemeldeter Museumsbesuch für die ganze Familie ansteht. Das sorgt außer beim Senckenbergmuseum nicht immer und überall für spitze Jubelschreie bei den größeren Kindern und ist nicht immer die erste Wahl bei der Jugend. Hier kommt das fast geniale Buch „Wie kommt die Kunst in das Museum“ ins Spiel. Die Leser erfahren nahezu alles, was den Zugang zu dieser ganz eigenen Welt so spannend macht. Die Geschichte der Museen, deren Namen sich von den Musen ableitet, die zur Kunst inspirieren sollten und denen die ersten Tempel der Kunst gewidmet waren. Die Geschichte der Museen, die wichtigsten Museen und ihre Eigenarten und Geschichten werden erzählt. Aber noch mehr geht es um das, was sich in diesen Tempeln der Kunst abspielt. Wie und von wem werden Kunstwerke ausgesucht, gekauft und gelagert, wie werden Ausstellungen gemacht, wer macht da eigentlich was? Welche Bilder werden ausgestellt und welche bekommen wir nicht zu sehen. Und was ist eine Kunsthalle im Vergleich zu einem Museum und ganz viel mehr. Das Buch ist ein Bilderbuch und zwischen allen Erläuterungen sind Kunstwerke zu sehen, für die es am Ende des Buches auch ein Glossar (natürlich mit Bildern) gibt. Mal sind Wimmelbilder, mal kleine Cartoons zu sehen, mal grafische Darstellungen, die das Leben mit der Kunst erzählen. Da ist nichts mehr langweilig und wer es mit seinen Kindern angeschaut und gelesen hat, wird viel Spaß im Museum haben und mehr entdecken als gedacht.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.



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