Konsens für Störche und deren Brutmöglichkeiten

Kronberg (pu) – Ohne Diskussion und obendrein einstimmig haben die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) in ihrer letzten Sitzung auf Antrag der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen dafür plädiert, den Magistrat per Parlamentsbeschluss damit zu beauftragen, Möglichkeiten bereitzustellen, damit Störche in Oberhöchstadt brüten können. Ein entsprechendes Grundstück (Flur 11, Flurstück 77) wird laut den Grünen von einer Familie kostenfrei für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. In der Antragsbegründung heißt es, nachdem bereits 2022 zwei Störche in Oberhöchstadt gesichtet worden seien, sei diese Anzahl in diesem Jahr schon auf fünf gewachsen. In der naheliegenden Annahme bezüglich deren Wiederkehr samt Brutstellensuche soll für das kommende Jahr Vorsorge für sichere Brutmöglichkeiten getragen werden. „Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie sich die Oberleitungen aussuchen, was fatale Folgen hätte“, gab Bündnis90/Die Grünen-Vorstand Udo Keil zu bedenken. Seine Werbung fiel bei den Fraktionen anderer Couleur auf fruchtbaren Boden. Darüber hinaus regte Keil an, für den Fall, dass sich Störche für diesen Platz als Brutstätte entscheiden „wäre es wünschenswert, wenn eine Webcam aufgestellt würde“ (Vergleich Königstein mit den Uhus), damit sie in Ruhe brüten können, aber es trotzdem jeder beobachten kann.



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