Kronberg (kb) – Die Gleichstellungsstelle der Stadt Kronberg und Social Business Women e.V. bieten zusätzlich zu den Einzelcoachings vor Ort noch kostenlose Workshops für Frauen mit Wohnsitz in Kronberg, gefördert durch den Hochtaunuskreis, das Kommunale Jobcenter, den Europäischen Sozialfonds, das Hessische Ministerium für Soziales und Integration und die Stadt Kronberg an. „Sie möchten nach längerer Auszeit wieder ins Berufsleben einsteigen, suchen in der Mitte Ihres Berufslebens nach Veränderung oder sind Sie aufgrund der aktuellen Krise arbeitslos geworden?“ Der Bewerbungsprozess stellt immer eine Ausnahmesituation dar und geht stets mit einem gewissen Maß an Selbstdarstellung einher. Das liegt manchen Menschen mehr und manchen weniger. Die erste Hürde sollten Interessentinnen bereits genommen haben und ein professionelles Bewerbungsanschreiben und einen Lebenslauf erstellt haben, sich aber noch Unterstützung in ihrer Selbstpräsentation, ihrer Stärken, Fähigkeiten und Kenntnisse wünschen.
In Zusammenarbeit mit der Referentin Anna John bietet der durch Weiterbildung Hessen e.V. zertifizierte Verein Social Business Women in persönlichen Einzelterminen Frauen die Möglichkeit, ein Vorstellungsgespräch zu simulieren. Sie üben Selbstpräsentation und Auftreten im Rahmen eines Gespräches und entwickeln Fragen und Antworten, die Interesse am Unternehmen zeigen und die eigenen Fähigkeiten darstellen. Die Simulation kann sowohl in Deutsch als auch in Englisch erfolgen.
Anne John blickt auf eine mehr als fünfundzwanzigjährige Berufserfahrung als HR-Managerin und Business Partnerin zurück. Darüber hinaus bringt sie Erfahrungen aus verschiedenen Branchen und der Beratung mit. Vom familiengeführten westfälischen Unternehmen bis hin zu internationalen Matrixorganisationen hat sie Personalmanagement in allen operativen und strategischen Themen kennengelernt und aktiv gestaltet.
Die Termine finden wöchentlich montags und dienstags à 60 Minuten online (zoom) oder in Präsenz unter Auflage der aktuellen Corona- Hygienebestimmungen in der Geschäftsstelle Königstein oder Kronberg (Stadthalle) statt.
Dieses Programm wird gefördert durch den Hochtaunuskreis, das kommunale Jobcenter, durch die Stadt Kronberg, den Europäischen Sozialfond und das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. Die Preise sind abhängig von der jeweiligen Förderung.
Wer im ersten Schritt seine Bewerbungsunterlagen professionell erstellen möchte, kann dazu bei Social Business ebenfalls Workshops belegen. Termine finden Interessierte unter: https://www.social-business-women.com/termine/ Terminvereinbarung Bewerbungssimulation: Social Business Women, Geschäftsstelle Limburger Str. 19, 61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 - 968 08 68 kontakt[at]social-business-women[dot]com, www.social-business-women.com.
Der Verein Social Business Women e.V. begleitet seit 2014 in Hessen jährlich rund 750 Frauen erfolgreich zurück in den Beruf. Durch Beratung, Training, persönliche Begleitung, aber auch finanzielle Unterstützung werden die individuellen Kompetenzen der Frauen gestärkt und die Rückkehr in den beruflichen Alltag erleichtert.
Einmalig in Deutschland ist die Vergabe von Mikrokrediten in Höhe bis zu 10.000 Euro durch Social Business Women e.V. für Gründungsvorhaben, gekoppelt mit einem sogenannten Erfolgsprogramm. Voraussetzung für die Vergabe eines solchen Kredites ist, dass alle anderen Maßnahmen der Kapitalbeschaffung nicht in Frage kommen, z.B. durch mangelnde finanzielle Sicherheiten der Frau. Die Kreditvergabe geht auf die Idee des Schirmherrn des Vereins, den Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, zurück, der Frauen in Bangladesch Mikrokredite ermöglicht hat, um den Weg aus der Armut zu finden. Neben der Geschäftsstelle in Königstein arbeitet Social Business Women mit weiteren Kooperationsstandorten in Wiesbaden, Offenbach, Hanau und Groß-Umstadt, Kronberg im Taunus zusammen, um dort vor Ort Frauen bei der beruflichen Neuorientierung und Existenzgründung zu unterstützen und zu fördern. Seit Beginn hat Social Business Women bereits über 4.000 Frauen beraten. Rund die Hälfte der Teilnehmerinnen hat eine neue berufliche Perspektive in der Anstellung oder der Selbstständigkeit gefunden.