Kristina Fröhlich antwortet der UBG zum Thema Verkehrsströme prompt

Fröhlich will im Falle ihrer Wahl alle Hebel in Bewegung setzen, um einen Verkehrsinfarkt am Sodener Stock zu vermeiden. Foto: privat

Kronberg. – Im letzten Kronberger Boten forderte die UBG die drei Bürgermeisterkandidaten auf, zu zwei Verkehrslösungsansätzen Stellung zu beziehen. Bürgermeisterkandidatin Kristina Fröhlich stimmt den Vorschlägen der UBG, Verkehrströme zu hinterfragen, zu: „Die Idee, die Anbindung der Altkönigstraße an die Bundesstraße 455 nach Nordosten zu verschieben, um sie mit einem Kreisverkehr mit der alten B 455 Richtung Heidekrug zu verbinden, hatte ich bei der Podiumsdiskussion im Haus Altkönig bereits im März befürwortet“, so Fröhlich. Insofern werde sie die Argumente der UBG unterstützen, da nur so der Verkehr aus der Altkönigstraße sowohl in Richtung Hohemark als auch in Richtung Königstein abfließen könne. Fröhlich weist ferner darauf hin, dass mit der Fertigstellung des neuen Baugebiets auf dem Sportgelände der SGO der zusätzliche Verkehr die jetzt schon bestehenden Nadelöhre in Oberhöchstadt endgültig überfordern werde. Sowohl die Kreuzung Schönberger Straße/Fichtenstraße als auch der Ortskern von Oberhöchstadt würden dann kollabieren. Insofern seien auch die Bedenken der Anlieger, hier würde Durchgangsverkehr angezogen, unbegründet, denn die Nadelöhre würden ja nicht verschwinden. Neben Verhandlungen mit Hessenmobil über die veränderte Ampelanlage an der B 455 will die FDP-Bürgermeisterkandidatin im Falle ihres Einzugs ins Rathaus auch mit Oberursel Gespräche führen, da der geplante Kreisverkehr teilweise auf deren Gebiet liege.

Genauso findet der Vorschlag, hinter dem Autohaus Jaguar einen zweiten Bahnübergang zu öffnen, Fröhlichs volle Unterstützung. „Solange die Verlängerung des Auernbergs hinter Marktex nicht durch Landschafts- oder Wasserschutz eingeschränkt ist, will ich versuchen, die anderen Hindernisse zu überwinden: Der aktuelle Bahnübergang für landwirtschaftliche Nutzung hinter dem Autohaus liegt bereits auf Niederhöchstädter Gemarkung. Hier setze ich aber auf das gute Verhältnis zur Nachbargemeinde“, sagt sie. Auch müsste man sich möglicherweise mit privaten Grundstücksbesitzern einigen. Sehr viel schwieriger hingegen würden die Gespräche mit der Bahn, um den Bahnübergang verkehrstüchtig auszubauen. Auch die Nachrüstung der Ampelkreuzung an der Frankfurter Straße müsse von den Verkehrsämtern genehmigt werden. Fröhlich: „In Erwartung des absehbaren Verkehrsinfarkts am Sodener Stock und vor allem am Bahnübergang neben dem Westerbachcenter, wo mit Einführung des 15-Minuten-Takts der S-Bahn die Schranke fast 30 Minute pro Stunde geschlossen sein wird, würde ich trotz aller Hindernisse sämtliche Hebel in Bewegung setzen, um die Beteiligten von dieser Lösung zu überzeugen.“ (mw)



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